Medizinisches Cannabis bei ADHS

Nutzen, Risiken und Wirksamkeit der medizinischen Cannabis-Therapie

Die Anwendung von medizinischem Cannabis zur Behandlung von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) wird derzeit noch erforscht. Erste Studien liefern Hinweise darauf, dass medizinisches Cannabis eine mögliche oder ergänzende Behandlungsmethode für Patientinnen und Patienten sein könnte, die auf traditionelle Medikamente nicht ausreichend ansprechen. Allerdings fehlen bislang umfassende Studien, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabis bei ADHS abschließend bewerten zu können.

*Rezeptpflichtige Arzneimittel erfordern eine ärztliche Verschreibung
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Letzte Änderung:

14.10.2024

Das Wichtigste in Kürze
  • Die Forschung zur Nutzung von medizinischem Cannabis bei ADHS befindet sich noch im Anfangsstadium.
  • Erste Studien deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis bei einigen Patientinnen und Patienten hilfreich sein könnte, insbesondere wenn herkömmliche Medikamente wie Ritalin nicht wirken.
  • Es gibt derzeit keine einheitlichen klinischen Empfehlungen für die Verwendung von medizinischem Cannabis bei ADHS.

Was ist ADHS?

Rund drei Prozent der Bevölkerung sind von ADHS betroffen und diagnostiziert. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.3 ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist eine psychiatrische Erkrankung, die im Kindesalter beginnt und bis ins Erwachsenenalter anhalten kann. Die Hauptmerkmale sind Konzentrationsstörungen, motorische Hyperaktivität und gesteigerte Erregbarkeit. 

Einige der Symptome lassen sich bereits vor dem 7. Lebensjahr erkennen. Sie müssen in verschiedenen Situationen (Familie, Kindergarten, Schule) beobachtet werden und nicht durch eine anderweitige Erkrankung besser erklärbar sein. Erst ab einer Symptomdauer von sechs Monaten ist eine Diagnose möglich. Manchmal erfolgt die ADHS-Diagnose erst im Erwachsenenalter. 

Die Behandlung von ADHS umfasst oft eine Kombination aus Verhaltenstherapie, Medikamenten und pädagogischen Maßnahmen, die individuell angepasst werden.

Mögliche Wirkung von Cannabinoiden bei ADHS

Cannabinoide, die aktiven Wirkstoffe in medizinischem Cannabis, wirken auf das Endocannabinoid-System (ECS) des Körpers, das eine Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Verhalten und Aufmerksamkeit spielt. 

THC und CBD binden an Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn und können dadurch verschiedene Prozesse beeinflussen.

  • THC dockt hauptsächlich an CB1-Rezeptoren im zentralen Nervensystem an und könnte theoretisch die für ADHS charakteristische Impulsivität und Hyperaktivität reduzieren.
  • Cannabidiol (CBD) bindet schwach an den CB2-Rezeptoren und hemmt die Freisetzung von Botenstoffen an den CB1-Rezeptoren. CBD hat nach wissenschaftlichen Erkenntnissen das Potenzial, Angstzustände zu lindern und könnte beruhigend wirken, was bei ADHS-Patientinnen und -Patienten mit gesteigerter Erregbarkeit hilfreich sein könnte.1

Forschende haben Berichte erwachsener Patientinnen und Patienten analysiert, aus denen hervorgeht, dass diese ihre ADHS-Erkrankung angeblich erfolgreich mit Cannabis selbst behandelt haben sollen. In einer anschließenden Pilotstudie wurde die Behandlung mit dem in Apotheken erhältlichen Sativex-Spray getestet. Hier zeigte sich eine Verbesserung, insbesondere der Faktoren Impulsivität und Hyperaktivität. Allerdings ist zu beachten, dass an der Studie nur 30 Erwachsene teilnahmen.2

Einsatzmöglichkeiten von medizinischem Cannabis bei ADHS

Der Einsatz von Cannabis bei ADHS zur Linderung bestimmter Symptome ist unter anderem deshalb Bestandteil der aktuellen Forschung, weil es Patientinnen und Patienten gibt, die von einer subjektiven Verbesserung ihrer Beschwerden berichten.5 Die Symptomlindernde Wirkung kann sich in verschiedenen Bereichen zeigen und hierbei gilt es, sofern möglich, die Effekte von CBD und THC getrennt voneinander zu betrachten.

Wichtig ist vor allem, dass Du den Einsatz von medizinischem Cannabis mit Deinem behandelnden Arzt / Deiner behandelnden Ärztin besprichst. Er / Sie kann Dich unter anderem über potenzielle Risiken und Nebenwirkungen aufklären. 

Mögliche Verbesserung der Aufmerksamkeit und Konzentration

Ein Hauptsymptom von ADHS ist die Beeinträchtigung von Konzentration und Aufmerksamkeit. THC steht im Verdacht, das Reaktionsvermögen zu verringern und bei längerer Anwendung zu Gedächtnisproblemen führen könnte. CBD zeigt nach bisherigen Erfahrungsberichten hingegen das Potenzial, die kognitive Funktion zu unterstützen und die Konzentration zu verbessern.

Einige Patientinnen und Patienten berichten in Online-Foren, dass sich ihre Konzentrationsfähigkeit nach der Anwendung von medizinischem Cannabis verbessert hat. Ob dies tatsächlich auf die Wirkung des Cannabinoids zurückzuführen ist oder ob es sich um eine subjektive Wahrnehmung handelt, ist jedoch noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und erfordert weitere Forschung.

Potenzielle Verringerung von Hyperaktivität und Impulsivität

Es gibt Berichte und erste Studienergebnisse, die darauf hindeuten, dass medizinisches Cannabis möglicherweise dazu beitragen könnte, die Symptome von ADHS zu lindern. Eine systematische Analyse verschiedener Online-Daten zeigt, dass in etwa 25 % von einer Verbesserung der Hyperaktivität und Impulsivität durch medizinisches Cannabis berichtet wird.6

Auch eine klinische Studie mit erwachsenen Patientinnen und Patienten, die mit dem Medikament Nabiximols (Sativex) behandelt wurden, deutet darauf hin, dass sich diese Symptome deutlich verbessern könnten. Allerdings sind diese Ergebnisse noch nicht abschließend gesichert und bedürfen weiterer Forschung.7 

Hinweise auf Linderung von Schlafstörungen

Patientinnen und Patienten mit ADHS leiden häufig unter Schlafstörungen. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis, insbesondere die Wirkstoffe THC und CBD, bei Ein- und Durchschlafstörungen hilfreich sein kann.8 

THC wird in einigen Untersuchungen mit einer verkürzten Einschlafzeit in Verbindung gebracht. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass THC die Durchschlaffähigkeit beeinträchtigen könnte. CBD hingegen soll gegen Tagesmüdigkeit helfen, die unter anderem auf Verhaltensstörungen während der REM-Phase basieren kann – z. B. intensive Träume mit körperlicher Aktivität.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von Schlafstörungen mit medizinischem Cannabis immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte, um die passende Dosierung zu finden und mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.

Möglicher Einsatz bei Angststörungen und Depressionen

Angststörungen und Depressionen treten häufig als Folge- oder Begleiterkrankungen von ADHS auf. Erste Studien legen nahe, dass medizinisches Cannabis, insbesondere die enthaltenen Cannabinoide, dabei helfen könnte, Angstzustände, Anspannung und Antriebslosigkeit zu lindern.9

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Forschung in diesem Bereich noch in den Anfängen steckt. Um klare, wissenschaftlich fundierte Aussagen treffen zu können, sind weitere Studien notwendig.

Wenn Du medizinisches Cannabis in Erwägung ziehst, um diese Symptome zu behandeln, solltest Du dies stets in Absprache mit Deinem behandelnden Arzt tun, um die bestmögliche Therapie für Dich zu finden und Risiken zu minimieren.

Mögliche Nebenwirkungen der Cannabis-Therapie bei ADHS

Wie bei jeder medikamentösen Therapie können auch bei der Anwendung von medizinischem Cannabis Nebenwirkungen auftreten. Diese können unter anderem durch eine falsche Dosierung entstehen.

Medizinisches Cannabis kann in der Regel gut auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmt werden. Dennoch sind Nebenwirkungen nicht auszuschließen.

Zu den möglichen Nebenwirkungen10 einer Therapie mit medizinischem Cannabis bei ADHS gehören:

  • Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen: Während einige Patientinnen und Patienten von einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit berichten, könnte THC auch einen negativen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit haben. Beeinträchtigungen des Kurzzeitgedächtnisses sind möglich, was bei ADHS die Symptome womöglich noch verschlimmern kann.
  • Psychische Nebenwirkungen: THC kann in höheren Dosen Angstzustände und paranoide Gedanken verstärken. Patientinnen und Patienten, die im Zusammenhang mit ADHS unter Ängsten leiden, könnten dadurch negativ verstärkt werden. Daher ist eine engmaschige ärztliche Kontrolle wichtig.
  • Körperliche Nebenwirkungen: Typische (dosisabhängige) Nebenwirkungen der Cannabis-Therapie sind Mundtrockenheit11, erhöhte Herzfrequenz, Appetitsteigerung und in einigen Fällen eine damit verbundene Gewichtszunahme.  
Ist eine Abhängigkeit von Cannabis bei ADHS wahrscheinlicher?

Es gibt Hinweise darauf, dass Patientinnen und Patienten mit ADHS ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Cannabis-Konsum-Störung bis hin zur Abhängigkeit haben könnten. Bei der Selbstmedikation mit Cannabis wird häufig eine schlechte Stimmung als Grund für den Konsum genannt. Diese Neigung, Cannabis zur Stimmungsaufhellung zu verwenden, könnte das Risiko einer Abhängigkeitsentwicklung erhöhen. Umso wichtiger ist es, die Therapie mit medizinischem Cannabis stets unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen und mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.12

Medizinisches Cannabis und Medikamente gegen ADHS

Wenn ADHS medikamentös behandelt wird, dann kommen derzeit hauptsächlich verschreibungspflichtige Wirkstoffe wie Methylphenidat (z. B. Ritalin) oder Atomoxetin zum Einsatz. Die Anwendung von medizinischem Cannabis in Kombination mit diesen Wirkstoffen zur Behandlung von ADHS ist noch nicht ausreichend untersucht.

Wissenschaftliche Studien zur Kombination von Methylphenidat und Cannabinoiden, wie z. B. CBD und THC, haben bislang gezeigt, dass eine Einzeldosis von CBD in der Regel keine klinisch relevanten Wechselwirkungen verursacht. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass eine langfristige Anwendung von THC / CBD zusammen mit Methylphenidat zu Nebenwirkungen führen könnte.4

Für den Arzneistoff Atomoxetin fehlen bislang eindeutige wissenschaftliche Daten zur Verträglichkeit in Kombination mit Cannabis. Theoretisch könnte die Wirkung von Atomoxetin durch THC oder CBD beeinflusst werden, jedoch sind weitere Studien notwendig, um genaue Erkenntnisse zu gewinnen.

Aufgrund möglicher Wechselwirkungen und der begrenzten Datenlage sollte die Anwendung von medizinischem Cannabis bei ADHS-Patientinnen und -Patienten immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Die eigenständige Anwendung von Cannabis zur Behandlung von ADHS wird nicht empfohlen und kann gesundheitliche Risiken bergen.

Zusammenfassung

Derzeit gibt es noch nicht genügend gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse, um medizinisches Cannabis bei ADHS generell für alle Patientinnen und Patienten zu empfehlen. Auch wenn immer mehr Betroffene über eine positive Wirkung berichten, sollte die Entscheidung für eine Therapie mit medizinischem Cannabis individuell und unter ärztlicher Aufsicht getroffen werden. Die Verschreibung sollte durch erfahrene Ärztinnen und Ärzte erfolgen, die in der Lage sind, mögliche Nebenwirkungen zu überwachen und den Nutzen für die einzelnen Patienten und Patientinnen sorgfältig abzuwägen. Von einer Selbstmedikation mit Cannabis wird dringend abgeraten, da das Risiko einer Entwicklung einer Abhängigkeit bestehen könnte.

Häufige Fragen

Die beiden am besten erforschten Cannabinoide sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). Sie könnten nach bisherigen Erkenntnissen dazu beitragen, Symptome wie Impulsivität und Hyperaktivität zu lindern.

Es gibt wissenschaftliche Studien, die sich mit der Anwendung von medizinischem Cannabis bei ADHS beschäftigen. So zeigt eine Studie aus dem Jahr 2017, dass ein Cannabis-Spray (Sativex) Hyperaktivität und Impulsivität verbessern kann.13 Die Studienlage ist derzeit jedoch noch zu dünn, um eine abschließende Empfehlung auszusprechen.

Eine Therapie mit medizinischem Cannabis bei ADHS sollte immer mit dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin abgestimmt werden. Die Sicherheit von Cannabinoiden zur Behandlung von ADHS hängt unter anderem von der Zusammensetzung der Cannabinoide, der Dosierung und der individuellen Reaktion der Patientinnen und Patienten ab. Langzeitstudien zur Sicherheit fehlen bisher.

Medizinisches Cannabis kann eine Alternative für Patientinnen und Patienten sein, die auf ADHS-Medikamente nicht ansprechen oder unter starken Nebenwirkungen leiden. Dies sollte immer in Abstimmung mit der Ärztin oder dem Arzt entschieden werden.

Sowohl die Art der Verabreichung als auch die Dosierung sollten individuell auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmt und mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt besprochen werden. Beispielsweise können Cannabis-Extrakte zum Einnehmen oder Cannabis-Blüten zum Inhalieren eingesetzt werden.

Die Meinungen der Expertinnen und Experten zur Verwendung von medizinischem Cannabis bei ADHS gehen auseinander. Einige sehen ein mögliches therapeutisches Potenzial, insbesondere wenn herkömmliche Medikamente nicht wirken. Andere sind aufgrund der bislang begrenzten wissenschaftlichen Evidenz eher zurückhaltend und weisen auf mögliche Risiken hin.

Quellenangaben

1. 1Blessing, E. M., Steenkamp, M. M., Manzanares, J. & Marmar, C. R. (2015). Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders. Neurotherapeutics, 12(4), 825–836. https://doi.org/10.1007/s13311-015-0387-1 

2. 2, 7, 13Cooper, R. E., Williams, E., Seegobin, S., Tye, C., Kuntsi, J. & Asherson, P. (2017). Cannabinoids in attention-deficit/hyperactivity disorder: A randomised-controlled trial. European Neuropsychopharmacology, 27(8), 795–808. https://doi.org/10.1016/j.euroneuro.2017.05.005 

3. 3Simon, V., Czobor, P., Bálint, S., Mészáros, A. & Bitter, I. (2009). Prevalence and correlates of adult attention-deficit hyperactivity disorder: meta-analysis. The British Journal Of Psychiatry, 194(3), 204–211. https://doi.org/10.1192/bjp.bp.107.048827

4. 4Qian, Y. & Markowitz, J. S. (2022). Prediction of Carboxylesterase 1-mediated In Vivo Drug Interaction between Methylphenidate and Cannabinoids using Static and Physiologically Based Pharmacokinetic Models. Drug Metabolism And Disposition, 50(7), 968–979. https://doi.org/10.1124/dmd.121.000823 

5. 5Mitchell, J. T., Sweitzer, M. M., Tunno, A. M., Kollins, S. H. & McClernon, F. J. (2016). “I Use Weed for My ADHD”: A Qualitative Analysis of Online Forum Discussions on Cannabis Use and ADHD. PLoS ONE, 11(5), e0156614. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0156614 

6. 6Gujska, J. H., Silczuk, A., Madejek, R. & Szulc, A. (2023). Exploring the Link Between Attention-Deficit Hyperactivity Disorder and Cannabis Use Disorders: A Review. Medical Science Monitor, 29. https://doi.org/10.12659/msm.939749 

7. 8Babson, K. A., Sottile, J. & Morabito, D. (2017b). Cannabis, Cannabinoids, and Sleep: a Review of the Literature. Current Psychiatry Reports, 19(4). https://doi.org/10.1007/s11920-017-0775-9 

8. 9Berger, M., Amminger, G. P. & McGregor, I. S. (2022). Medicinal cannabis for the treatment of anxiety disorders. Australian Journal Of General Practice, 51(8), 586–592. https://doi.org/10.31128/ajgp-04-21-5936 

9. 10Volkow, N. D., Baler, R. D., Compton, W. M. & Weiss, S. R. (2014). Adverse Health Effects of Marijuana Use. The New England Journal Of Medicine, 370(23), 2219–2227. https://doi.org/10.1056/nejmra1402309

10. 11Habib, G., Steinberg, D. & Jabbour, A. (2021). The impact of medical cannabis consumption on the oral flora and saliva. PloS One, 16(2), e0247044. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0247044

11. 12Dhamija, D., Bello, A. O., Khan, A. A., Gutlapalli, S. D., Sohail, M., Patel, P. A., Midha, S., Shukla, S. & Mohammed, L. (2023). Cannabis Use in Patients With Attention Deficit Hyperactivity Disorder- A Benefit or a Curse: A Systematic Review. Curēus. https://doi.org/10.7759/cureus.40969