Häufige Fragen
Die Diagnose beginnt mit einem Arzt-Patienten-Gespräch, in dem Symptome, Schlafgewohnheiten und gesundheitliche Vorgeschichte besprochen werden. Weitere Schritte umfassen Schlaftagebücher, körperliche Untersuchungen und eventuell Überweisungen an Spezialisten. Fragebögen und Tests können zusätzliche Informationen liefern.
Ein Schlaftagebuch hilft, Schlafmuster und -probleme systematisch zu dokumentieren. Es erfasst Schlaf- und Wachzeiten sowie relevante Faktoren wie Ernährung und Tagesaktivitäten. Dies unterstützt den Arzt bei der Analyse und Behandlung der Schlafstörung.
Bei Verdacht auf Schlafapnoe wird oft ein Atemstillstand-Screening mit einem Polygraphiegerät durchgeführt. Dieses misst Atemfluss, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung im Blut während des Schlafes. Bei Bedarf kann eine detaillierte Untersuchung im Schlaflabor folgen.
Je nach vermuteter Ursache können verschiedene Spezialisten einbezogen werden, darunter Schlafmediziner, Psychotherapeuten, HNO-Ärzte, Lungenfachärzte und Endokrinologen. Diese Ärzte führen spezifische Untersuchungen durch, um organische oder psychische Ursachen der Schlafstörung zu identifizieren.
Ein Besuch im Schlaflabor ist ratsam, wenn nach der Erstdiagnose durch den Hausarzt keine klare Ursache gefunden wird oder komplexere Schlafstörungen vermutet werden. Im Schlaflabor werden detaillierte Untersuchungen durchgeführt, um den Schlafverlauf und mögliche Störungen genau zu analysieren.