Wusstest Du, dass Cannabis mehr als 500 verschiedene Inhaltsstoffe enthält? Dazu gehören neben den Cannabinoiden, die als Wirkstoffe in medizinischem Cannabis bekannt sind (z. B. THC und CBD), auch Terpene. Sie bestimmen nicht nur den Geruch und das Aroma einzelner Sorten, sondern könnten auch die therapeutische Wirkung beeinflussen.
Cannabis gehört zur Familie der Hanfgewächse und wird seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt. Die Pflanze enthält mehr als 500 Substanzen, darunter auch natürliche Verbindungen wie Terpene, die für den charakteristischen Geruch von Cannabis verantwortlich sind. Es sind über 200 verschiedene Terpene bekannt und jede Cannabis-Sorte besitzt ihr eigenes Terpen-Profil.1
Dank der Forschung rund um die Wirkstoffe in medizinischem Cannabis rückt das therapeutische Potenzial von Terpenen zunehmend in den Fokus. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen sind jedoch erforderlich, um die genauen Mechanismen und Wirkweisen besser zu verstehen. Es wird diskutiert, dass Terpene die Wirksamkeit von Cannabinoiden wie THC und CBD verstärken könnten – dieser sogenannte „Entourage-Effekt“ ist jedoch noch nicht vollständig wissenschaftlich belegt.2
Die Forschung über Terpene steckt noch in den Anfängen. Erste Studien deuten darauf hin, dass sie bestimmte Eigenschaften auf den Körper haben könnten. Unter anderem wurden folgende Terpene, unabhängig von medizinischem Cannabis, untersucht:
Da die Studienlage zur Wirkung von Terpenen noch begrenzt ist, sollte eine Behandlung mit medizinischem Cannabis immer in Absprache mit einem Arzt / einer Ärztin erfolgen, um das Risiko für Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu minimieren. Weitere Forschung, besonders in Bezug auf Cannabis-Terpene, ist notwendig, um verlässliche Aussagen über die mögliche therapeutische Wirksamkeit treffen zu können.
Cannabis enthält neben Cannabinoiden wie THC und CBD auch Terpene, die für den Geruch verantwortlich sind und möglicherweise die therapeutische Wirkung beeinflussen. Über 200 Terpene sind bekannt, ihre genaue Wirkweise wird noch erforscht. Erste Studien zeigen, dass einige Terpene entzündungshemmende, schmerzlindernde oder angstlösende Eigenschaften besitzen. Da die Forschung hierzu jedoch noch in den Anfängen steckt, sollte eine Behandlung mit medizinischem Cannabis nur in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin erfolgen.
Die folgenden Terpene kommen in Cannabis häufig vor: Myrcen, Limonen, Pinen und Linalool. Sie können alle potenziell schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken.
Terpene sind natürliche Verbindungen, die von vielen Pflanzen produziert werden. Sie erfüllen eine Vielzahl an Funktionen, darunter:
Terpene haben je nach Verbindung ein unterschiedliches Geschmacks- und Aromaprofil:
Terpene haben nur selten Nebenwirkungen. Allerdings kann ein übermäßiger Gebrauch zu allergischen Reaktionen oder zu Überempfindlichkeit führen, vor allem bei einer Unverträglichkeit gegenüber Duftstoffen.19
Ja, Terpene findest Du in vielen anderen Produkten:
Die Forschung über Terpene steckt noch in den Anfängen. Erste Studien deuten darauf hin, dass sie therapeutische Effekte auf den Körper haben könnten, z. B.:
Da die Studienlage jedoch noch so begrenzt ist, sollte eine Behandlung immer in Absprache mit einem Arzt / einer Ärztin erfolgen, um das Risiko für Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu minimieren.