Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Spritzer Strain mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Spritzer Strain

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THC:
32 %
CBD:
1 %
Genetik:
50/50 Hybrid

Die Sorte Spritzer ist eine ausgewogene Hybride des Züchterkollektivs Cannarado Genetics mit einem besonders hohen THC-Gehalt. Sie verfügt über ein Aromaprofil mit fruchtigen Grapefruit- und Aprikosen-Noten, die von ammoniak ähnlichen Nuancen begleitet werden. Ihre Blüten sind fest strukturiert und mit leuchtend orangefarbenen Haaren überzogen.

Geschmack / Aroma
Ammoniak
Aprikose
Grapefruit
Kreuzung
Runtz x (Grape Pie x MAC)
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Spritzer

Spritzer ist eine ausgewogene Hybrid-Sorte mit ähnlichen Anteilen an Indica- und Sativa-Genetik. Sie entstand aus der Kreuzung von Runtz mit einer Kreuzung aus Grape Pie und MAC. Erstmalig wurde Spritzer von der Firma Cannarado Genetics aus Colorado gezüchtet. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Sorten mit besonders hohem THC-Gehalt zu entwickeln.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Spritzer hat einen hohen THC-Gehalt von rund 32 %. Der CBD-Gehalt beträgt etwa 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung verantwortlich. Es besitzt potenziell angstlösende, schmerzlindernde, stressmindernde, antidepressive und appetitfördernde Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der ausgewogenen Hybrid-Genetik sowie des hohen THC-Gehalts könnte Spritzer angstlösende, stressmindernde, antidepressive, appetitfördernde oder schmerzlindernde Eigenschaften aufweisen. Somit könnte die Sorte die Behandlung von Angststörungen, Stress, Depressionen, Appetitlosigkeit oder chronischen Schmerzen unterstützen. Die Anwendungsbereiche sind unbedingt individuell ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
angstlösend
+
stressreduzierend
+
Depression
+
appetitanregend
+
schmerzlindernd
wirken3,4,5

Terpene sind die Duftstoffe in der Pflanzenwelt. Sie könnten jedoch nicht nur für den charakteristischen Duft von Spritzer-Blüten verantwortlich sein, sondern auch die therapeutischen Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen und beeinflussen. Allerdings hängt die tatsächliche Wirkung stark von der individuellen Reaktion ab. Außerdem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Spritzer gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird in Tiermodellen mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Hat in Tier- und Zellmodellen Hinweise auf angstlösende, stimmungsaufhellende und schmerzlindernde Eigenschaften gegeben. 9, 10, 11
  • Linalool: Blumiges, würziges Aroma mit potenziell beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.12, 13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten von vielfältigen und teils gegensätzlichen Effekten – sie reichen von tiefer innerer Ruhe bis hin zu mentaler Anregung und gesteigerter Kreativität. Als ausgewogene Hybrid-Sorte vereint Spritzer sowohl beruhigende als auch aktivierende Eigenschaften, was sie besonders vielseitig einsetzbar macht – etwa zur Stressreduktion am Abend, aber auch für fokussierte Aktivitäten am Tag, je nach Dosierung und individueller Reaktion.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Der Anbau von Spritzer erfordert etwas Erfahrung und ist moderat schwierig. Dafür liefern die Pflanzen einen hohen Ertrag. In Deutschland ist der Außenanbau nicht empfehlenswert, da Spritzer-Pflanzen zu viel Sonne benötigen. Selbst beim Indoor-Anbau sind täglich bis zu 20 Sonnenstunden nötig, da die Pflanzen einen hohen Bedarf haben.

Folgende Aspekte solltest Du beim Anbau von Spritzer beachten:

  • Intensives Stretching: Spritzer-Pflanzen können sich im Übergang von der Wachstums- zur Blütephase stark strecken. Dabei nimmt die Pflanze innerhalb weniger Tage ordentlich an Volumen zu. Bedenke das, bevor Du die Blütephase einläutest.
  • Betreibe Low Stress Training (LST): Durch leichtes Knicken und Fixieren der Pflanze bzw. einzelner Äste wird die Produktion von Wachstumshormonen angeregt.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Spritzer-Blüten erkennt man an ihrem charakteristischen Grapefruit- und Aprikosen-Aroma mit Noten von Ammoniak. Die Blüten sollten eine dichte und feste Struktur mit zahlreichen orangefarbenen Härchen sowie einer dicken und klebrigen Schicht von Trichomen aufweisen. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Der Spritzer Strain hat einen hohen THC-Gehalt von 32 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird daher empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist der Spritzer Strain nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Der Spritzer Strain unterscheidet sich deutlich von seinen Eltern-Sorten, insbesondere in Aroma und THC-Gehalt. Im Vergleich zu MAC verströmt Spritzer ein fruchtig-süßes Aroma, das von dezenten Ammoniak begleitet wird. MAC hingegen zeichnet sich durch ein pfeffrig-würziges Profil mit blumigen Untertönen und frischen Zitrus-Akzenten aus. Auch im Vergleich zur zweiten Eltern-Sorte Grape Pie fällt Spritzer auf: Während Grape Pie ein süßes, traubenartiges Aroma bei moderater THC-Konzentration bietet, punktet Spritzer mit einem deutlich höheren THC-Gehalt.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Spritzer-Blüten unzulänglich für Kinder und Haustiere aufzubewahren. Die Blüten sollten in einem luftdichten Behälter an einem dunklen und kühlen Ort gelagert werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 55 und 65 % liegen, um Schimmelbildung oder Austrocknung vorzubeugen. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Spritzer sind:15

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  8. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  12. Nakamura, A., Fujiwara, S., Matsumoto, I., & Abe, K. (2009). Stress repression in restrained rats by (R)-(-)-linalool inhalation and gene expression profiling of their whole blood cells. Journal of agricultural and food chemistry, 57(12), 5480–5485. https://doi.org/10.1021/jf900420g
  13. Peana, A. T., D'Aquila, P. S., Panin, F., Serra, G., Pippia, P., & Moretti, M. D. (2002). Anti-inflammatory activity of linalool and linalyl acetate constituents of essential oils. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 9(8), 721–726. https://doi.org/10.1078/094471102321621322
  14. Peana, A. T., D'Aquila, P. S., Chessa, M. L., Moretti, M. D., Serra, G., & Pippia, P. (2003). (-)-Linalool produces antinociception in two experimental models of pain. European journal of pharmacology, 460(1), 37–41. https://doi.org/10.1016/s0014-2999(02)02856-x
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html