Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Sour Tangie mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Sour Tangie

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THC:
18 %
CBD:
0 %
Genetik:
Sativa

Sour Tangie, manchmal auch Sunva genannt, ist eine Sativa-dominante Kreuzung aus East Coast Sour Diesel und Tangie. Der Duft zeichnet sich durch Zitrus- und Orangenaromen sowie Diesel-Noten aus. Die Blüten sind kompakt strukturiert und reichlich bedeckt von Trichomen, was ihnen ein verschneites Aussehen verleiht.

Geschmack / Aroma
Zitrus
Orange
Diesel
Kreuzung
East Coast Sour Diesel x Tangie
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Sour Tangie

Sour Tangie ist eine Sativa-dominante Kreuzung aus East Coast Sour Diesel und Tangie. Der Sativa-Anteil der Genetik beträgt etwa 80 %. Erstmals gezüchtet wurde Sour Tangie von der Firma DNA Genetics aus Amsterdam.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Sour Tangie hat einen THC-Gehalt von 18 %. Der CBD-Gehalt beträgt etwa 0 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell bei Depressionen, Stress, Angststörungen, Appetitlosigkeit, Spastiken oder chronischen Schmerzen helfen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des THC-Gehalts könnte Sour Tangie antidepressive, stressmindernde, angstlösende, appetitfördernde, schmerzlindernde oder muskelrelaxierende Eigenschaften aufweisen. Deshalb könnte sich diese Sorte die Behandlung von Depressionen, Stress, Angststörungen, Appetitlosigkeit, chronischen Schmerzen oder Spastiken unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
Depression
+
stressreduzierend
+
angstlösend
+
appetitanregend
+
schmerzlindernd
+
muskelrelaxierend
wirken3,4,5

Neben den Cannabinoiden können auch Terpene zur Wirkung von Sour Tangie beitragen. Terpene sind natürliche Aromastoffe, die nicht nur für den charakteristischen Duft verantwortlich sind, sondern möglicherweise auch die therapeutischen Eigenschaften von medizinischem Cannabis beeinflussen und unterstützen können. Die Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind die Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Sour Tangie gehören:

  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma. Wird in Tiermodellen mit entzündungshemmenden, schmerzlindernden, muskelentspannenden und sedierenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft mit potenziell angstlösenden, antidepressiven, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.10, 11, 12
  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf angstlösende, schmerzlindernde, antidepressive und entzündungshemmende Eigenschaften gegeben.13, 14, 15
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Die Anwendung von Sour Tangie findet überwiegend tagsüber statt. Als Sativa-dominante Sorte berichten Anwender:innen von energetisierenden Effekten sowie davon, dass sie helfen kann, sich auf etwas zu fokussieren.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Sour Tangie hat eine moderate Schwierigkeit im Anbau, weshalb diese Sorte eher für erfahrene Züchter:innen geeignet ist. Beim Anbau ist zu beachten, dass Sour Tangie-Pflanzen sowohl drinnen als auch draußen sehr groß werden. Ausreichend Platz ist daher wichtig. Beachte besonders die Stretch-Phase, die während des Übergangs vom Wachstum zur Blüte stattfindet. Sour Tangie-Pflanzen nehmen in der Stretch-Phase innerhalb weniger Tage enorm an Volumen zu.

Bitte beachte vor dem Anbau die geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Sour Tangie-Blüten erkennst Du an folgenden Aspekten:

  • Sie sind reichlich mit Trichomen bedeckt, was ihnen ein frostiges, fast juwelenartiges Aussehen verleiht.
  • Die Blüten haben einen dominanten Zitrusgeschmack mit Noten von Orange und Diesel.

Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Sour Tangie hat einen THC-Gehalt von etwa 18 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Daher wird empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist Sour Tangie nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Das Aroma und der Geschmack der Eltern-Sorte Tangie ist eher süßlich und fruchtig, während bei der Eltern-Sorte Sour Diesel das Kraftstoff-Aroma mit etwas Zitrus dominiert, jedoch weniger süß als bei Sour Tangie.

Als verschreibungspflichtiges Arzneimittel ist Sour Tangie außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Ideal ist die Lagerung bei einer konstanten Temperatur zwischen 18 und 24 °C an einem dunklen Ort. Achte auf einen luftdichten Behälter, der für Arzneimittel geeignet ist, um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Sour Tangie sind:16

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Bahi A, Al Mansouri S, Al Memari E, Al Ameri M, Nurulain SM, Ojha S. beta-caryophyllene, a CB2 receptor agonist produces multiple behavioral changes relevant to anxiety and depression in mice. Physiol Behav. 2014;135:119–124. doi: 10.1016/j.physbeh.2014.06.003.
  12. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  13. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  14. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  15. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  16. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html