Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Silver Haze mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Silver Haze

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THC:
23 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Silver Haze ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte der weltberühmten Samenbank Sensi Seeds. In den 90er-Jahren hat diese Sorte beim High Times Cannabis Cup den ersten Platz belegt. Die Silver Haze-Blüten duften nach Kiefer, Erde und Zitrus. Sie sind klebrig und mit einer silbrig glänzenden Schicht aus Trichomen bedeckt.

Geschmack / Aroma
Kiefer
Erdig
Süß
Zitrus
Kreuzung
Haze x Northern Lights
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Silver Haze

Silver Haze ist eine Sativa-dominante Kreuzung der beiden Sorten Haze und Northern Lights. Der Sativa-Anteil der Genetik beträgt ca. 75 %. Gezüchtet wurde Silver Haze von Sensi Seeds, der weltweit größten Cannabis-Samenbank mit Sitz in Amsterdam.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Silver Haze hat einen hohen THC-Gehalt von ca. 23 %. Der CBD-Gehalt liegt zwischen 0 und 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung verantwortlich. Dieses Cannabinoid könnte potenziell bei chronischen Schmerzen, Krämpfen, Muskelverspannungen, Appetitlosigkeit oder Schlaflosigkeit helfen.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Silver Haze appetitanregende, schmerzlindernde, antidepressive, schlaffördernde und übelkeitshemmende Eigenschaften aufweisen. Somit könnte es die Behandlung von chronischen Schmerzen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeit oder Depressionen unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind die Duftstoffe der Pflanzenwelt. Sie könnten nicht nur für den charakteristischen Duft medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich sein, sondern darüber hinaus die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und unterstützen. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Des Weiteren sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie Gegenstand aktueller Forschung verbleiben.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Silver Haze gehören:

  • Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft mit potenziell beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Effekten.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma. Tiermodelle haben Hinweise auf entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften geliefert.10, 11
  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Hat in Tier- und Zellmodellen Hinweise auf angstlösende und stimmungsaufhellende Eigenschaften gebracht.12, 13
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen beschreiben die Effekte von Silver Haze als euphorisierend und energetisierend für Körper und Geist. Als Sativa-dominante Sorte wird Silver Haze überwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Silver Haze eignet sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenanbau. Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik zeigen Silver Haze-Pflanzen ein ausgeprägtes Höhenwachstum und einen eher schlanken, gedrungenen Wuchs. Daher muss für ausreichend Platz gesorgt werden.

Aufgrund der dichten Blütenstruktur sind Silver Haze-Pflanzen anfällig für Schimmel. Um dem vorzubeugen, sollte man die Pflanzen stark zurückschneiden und darauf achten, dass sie möglichst gleichmäßig wachsen. Außerdem sollte nur mäßig gegossen werden, da Silver Haze empfindlich auf Staunässe reagiert. Eine gute Belüftung verringert das Schimmelrisiko zusätzlich.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Silver Haze-Blüten haben einen frischen und charakteristischen Geruch nach Kiefer, Erde und Zitrus. Zudem sollten sie eine ausgeprägte grüne Farbgebung aufweisen sowie eine kompakte, leicht klebrige Struktur. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Silver Haze hat einen hohen THC-Gehalt von ca. 23 %. Für Patientinnen und Patienten, die erstmals medizinische Cannabis-Blüten anwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird empfohlen, die Wahl der Sorte sowie die Dosierung mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist Silver Haze nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten unterscheiden sich in folgenden Punkten:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Während die Sative-Sorte Haze für ihre kräuterigen, würzigen und leicht zitrusartigen Aromen bekannt ist, bringt Northern Lights erdige, süßliche Noten ein. Silver Haze vereint diese Profile zu einem charakteristischen Mix aus frischer Kiefer, süßer Zitrusfrucht und einem Hauch Würze.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Silver Haze-Blüten unzulänglich für Kleinkinder und Haustiere zu lagern. Bewahre Silver Haze an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Silver Haze sind:14

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  12. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  13. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  14. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html