Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Purple Grape mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Purple Grape

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THC:
20 - 22 %
CBD:
< 1 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant

Purple Grape ist eine Kreuzung aus 3 Cannabis-Sorten. Ihr Duft wird als erdig, süß und ausgeglichen beschrieben. Die dunkelgrün bis violett gefärbten Blüten sind mit zahlreichen frostigen Trichomen bedeckt.

Geschmack / Aroma
Süß
Erdig
Kräuter
Kreuzung
OG Kush Breath x Platinum Kush x Lost Sailor
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Purple Grape

Purple Grape ist eine Indica-dominante Kreuzung aus den Sorten OG Kush Breath, Platinum Kush und Lost Sailor. Zur Herkunft ist nichts Weiteres bekannt.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Purple Grape hat einen hohen THC-Gehalt von 20 bis 22 %. Der CBD-Gehalt liegt unter 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Purple Grape verantwortlich. Es hat Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Angststörungen, Schmerzen und Schlaflosigkeit beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Indica-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Purple Grape potenziell angstlösende, schmerzlindernde und schlaffördernde Eigenschaften aufweisen. Dank dieses vielfältigen Wirkungsprofils könnte sie zur unterstützenden Behandlung von Angststörungen, chronischen Schmerzen oder Schlaflosigkeit eingesetzt werden. Im Einzelfall sind diese Anwendungen unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
angstlösend
+
schmerzlindernd
+
schlaffördernd
wirken3,4,5

Terpene sind die Aromastoffe der Pflanzenwelt. Sie sind somit nicht nur für den charakteristischen Duft medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich, sondern könnten über den sogenannten Entourage-Effekt auch deren therapeutische Eigenschaften beeinflussen. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie weiterhin Gegenstand aktueller Forschung sind.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Purple Grape gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf antidepressive, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.9, 10, 11
  • Farnesen: Fruchtiger, süßer Duft. Die Studienlage ist sehr begrenzt, es gibt lediglich Hinweise auf nervenschützende Effekte in isolierten Zellmodellen.12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten von entspannenden Effekten. Aufgrund ihrer Indica-dominanten Genetik wird Purple Grape bevorzugt am Abend oder vor dem Schlafengehen eingesetzt.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Purple Grape ist sehr einfach anzubauen und eignet sich daher gut für Anfänger:innen. Die Pflanzen liefern hohe Erträge und können sowohl Indoor als auch Outdoor angebaut werden. Da die Pflanzen robust gegen Schädlinge und Schimmel sind, gibt es wenig, was man falsch machen könnte.

Achte grundsätzlich auf folgende Aspekte, um gesunde und ertragreiche Pflanzen hochzuziehen:

  • Halte die Luftfeuchtigkeit unter 50 %.
  • Nutze eine nährstoffreiche und gut drainierte Erde mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0.
  • Betreibe Low Stress Training (LST): Knicke hierfür den Haupttrieb oder die Seitentriebe leicht ab und fixiere sie, um die Produktion von Wachstumshormonen anzuregen.
  • Nutze eine Anbautechnik wie Sea of Green (SOG): Dabei werden die Pflanzen in die Blütephase geschickt, sobald sie eine Kniehöhe erreicht haben. Das ermöglicht mehr Ernten und höhere Erträge im selben Zeitraum.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Purple Grape Blüten sind dunkelgrün mit lila Akzenten und reichlich von frostigen Trichomen bedeckt. Die Sorte hat ein erdiges Aroma mit süßen Noten. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder eine Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Purple Grape hat einen hohen THC-Gehalt von 20 bis 22 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit einem niedrigeren THC-Gehalt jedoch besser geeignet sein. Es wird daher empfohlen, die Wahl der Sorte sowie die Dosierung mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist Purple Grape ausschließlich auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezepts kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • Potenz (THC-Gehalt)
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Besonders auffällig an Purple Grape ist beispielsweise das Aussehen. Während die Elternsorten OG Kush Breath und Platinum Kush eher dunkelgrün gefärbt sind, hat Purple Grape, wie der Name schon sagt, eine violette Farbgebung. Auch das Aroma dieser Sorte ist etwas Besonderes, da es süße Noten enthält. OG Kush Breath und Platinum Kush duften hingegen eher krautig und erdig.

Da es sich bei Purple Grape Blüten um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel handelt, sind sie außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Ideal ist eine Lagerung bei einer konstanten Temperatur zwischen 18 und 24 °C an einem dunklen Ort. Verwende einen luftdichten Behälter, der für Arzneimittel geeignet ist, um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Um Frische und Qualität länger zu erhalten, kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Purple Grape sind:13

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bei Fragen oder Unsicherheiten wende Dich bitte unmittelbar an Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  8. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  12. Mehmet Enes Arslan, Hasan Türkez & Adil Mardinoğlu (2020): In vitro neuroprotective effects of farnesene sesquiterpene on alzheimer’s disease model of differentiated neuroblastoma cell line, International Journal of Neuroscience, DOI:10.1080/00207454.2020.1754211
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html