Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Power Plant mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Power Plant

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THC:
15 - 18 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Sativa

Power Plant ist eine reine Sativa-Sorte, die in den 1990er-Jahren in Südafrika gezüchtet wurde. Sie ist für ihr pfeffriges, holziges und erdiges Aroma beliebt. Ihre Blüten sind meist hellgrün gefärbt und mit zahlreichen orangefarbenen Härchen, den Blütenstempeln, versehen.

Geschmack / Aroma
Pfeffrig
Holzig
Erdig
Kreuzung
Power Plant x Power Plant
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Power Plant

Power Plant wurde in den 1990er-Jahren von Dutch Passion, einer der bekanntesten niederländischen Samenbanken, in Südafrika gezüchtet. Sie entstand durch die Kreuzung verschiedener südafrikanischer Sativa-Landrassen, um genetische Stabilität und Vielfalt zu gewährleisten. Somit ist Power Plant eine sortenreine Sativa-Züchtung aus den reinen Sativas Südafrikas.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Power Plant hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 15 und 18 %. Der CBD-Gehalt liegt bei weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Power Plant verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell bei der Behandlung von Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Depression oder chronischen Schmerzen hilfreich sein könnten.
  • CBD (Cannabidiol) wirkt ebenfalls psychoaktiv, jedoch anders als THC auf das zentrale Nervensystem. Im Gegensatz zu THC löst CBD keinen berauschenden Effekt aus, sondern kann potenziell beruhigend und angstlindernd wirken.

Aufgrund der reinen Sativa-Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Power Plant potenziell appetitfördernd, stimmungsaufhellend und schmerzlindernd wirken. Somit könnte die Sorte zur unterstützenden Behandlung bei Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Depression oder chronischen Schmerzen eingesetzt werden. Im Einzelfall sind diese Anwendungen unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
euphorisierend
+
energetisch
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind pflanzliche Duftstoffe, die nicht nur den charakteristischen Duft von Cannabis-Blüten hervorrufen, sondern auch deren therapeutische Eigenschaften beeinflussen könnten. Dieser Effekt wird als Entourage-Effekt bezeichnet. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Power Plant gehören:

  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma. Wird mit entzündungshemmenden, schmerzlindernden und beruhigenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Pinen: Frisches, kiefernartiges Aroma mit potenziell entzündungshemmenden Eigenschaften.10
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird häufig als entzündungshemmend und schmerzlindernd beschrieben.11, 12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Power Plant wird als vielseitige und abwechslungsreiche Sorte beschrieben. In Erfahrungsberichten wird häufig von energetisierenden und stimmungsaufhellenden Momenten berichtet. Aufgrund ihrer reinen Sativa-Genetik wird Power Plant vorwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Die Pflanzen der Sorte Power Plant zeigen ein typisches Sativa-Wachstum. Sie wachsen also tendenziell in die Höhe statt in die Breite und haben eher eine strauchartige als eine buschartige Struktur. Auch die Blätter sind eher dünn und lang.

Als reine Sativa-Sorte streckt sich Power Plant stark im Übergang von der Wachstums- zur Blütephase. Um zu verhindern, dass Dein Growzelt komplett vollwächst, solltest Du die Pflanzen vor dem Einläuten der Blütephase ordentlich zurückschneiden.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Das lässt sich nicht genau sagen, da die Wirkung stark von der individuellen Reaktion abhängt. Häufig ist in Erfahrungsberichten jedoch von energetisierenden und euphorisierenden Effekten die Rede.

Power Plant ist eine reine Sativa-Sorte. Sie hat eine ursprüngliche Genetik, die kaum von Menschenhand beeinflusst wurde.

Power Plant hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 15 und 18 %.

Die konkrete Anwendung kann nur in ärztlicher Absprache geklärt werden. Gelegentlich werden Sorten wie Power Plant jedoch bei chronischen Schmerzen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust oder Depression verschrieben.

Aufgrund der ursprünglichen Genetik duftet Power Plant pfeffrig, holzig und erdig. 

Aufgrund des hohen THC-Gehalts ist Power Plant eher nicht für Patient:innen geeignet, die in eine Therapie mit medizinischem Cannabis einsteigen. Für Patientinnen und Patienten, die erstmals medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990). 
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714. 
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  11. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032. 
  12. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html