Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Polar Pop mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Polar Pop

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THC:
26 - 33 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Polar Pop ist eine Sativa-dominante Kreuzung aus dem Hause Compound Genetics. Als ein Nachfolger der Sorte The Menthol umfasst das Aroma beerige, tropische und minzige Noten. Die Blüten sind dicht, kegelförmig und von einer silbrig-weißen Trichomschicht überzogen.

Geschmack / Aroma
Beeren
Banane
Tropisch
Kreuzung
Gastro Pop x The Menthol
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Polar Pop

Polar Pop ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte, die aus der Kreuzung von Gastro Pop und The Menthol entstanden ist. Für diese Züchtung ist das Unternehmen Compound Genetics aus Kalifornien verantwortlich.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Polar Pop hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 26 und 33 %. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von chronischen Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Schlaflosigkeit beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Polar Pop potenziell schmerzlindernde, appetitfördernde, schlaffördernde oder übelkeitshemmende Eigenschaften aufweisen. Aufgrund dieses Wirkungsprofils könnte es sich zur unterstützenden Behandlung bei chronischen Schmerzen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit oder Übelkeit eignen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
appetitanregend
+
schmerzlindernd
+
übelkeitslindernd
+
schlaffördernd
wirken3,4,5

Terpene sind die Aromastoffe der Pflanzenwelt. Sie sind somit nicht nur für den charakteristischen Duft medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich, sondern könnten über den sogenannten Entourage-Effekt auch deren therapeutische Eigenschaften beeinflussen. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie weiterhin Gegenstand aktueller Forschung sind.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Polar Pop gehören:

  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Wird in Tier- und Zellmodellen mit stimmungsaufhellenden, angstlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft mit potenziell schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften.10, 11
  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma. Tiermodelle haben Hinweise auf schmerzlindernde, beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.12, 13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwendungsberichte zu Polar Pop fallen sehr unterschiedlich aus. Häufig ist von aktivierenden und euphorisierten Momenten die Rede. Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik wird die Sorte überwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Aufgrund ihrer speziellen Genetik ist der Anbau von Polar Pop moderat schwierig. Dafür lassen sich Polar-Pop-Pflanzen gut im Freien anbauen, da sie als Sativa-dominante Züchtung tendenziell in die Höhe wachsen. Das kannst Du im Outdoor-Anbau ausnutzen und besonders große Pflanzen heranziehen.

Beachte beim Indoor-Anbau die Stretch-Phase, die im Übergang von der Wachstums- zur Blütephase eintritt. Innerhalb weniger Tage können die Pflanzen stark ausschlagen und enorm an Volumen gewinnen, um sich auf die Blütezeit vorzubereiten. Daher sollte vor dem Einläuten der Blütephase ausreichend Platz im Zelt vorhanden sein.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Polar Pop-Blüten haben einen frischen und charakteristischen Geruch mit tropischen und minzigen Noten. Hinzu kommt eine grüne Farbe und eine kompakte sowie leicht klebrige Struktur. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Polar Pop-Blüten sind aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Therapie-Einstieg geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist Polar Pop nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Polar Pop unterscheidet sich beispielsweise von der Eltern-Sorte The Menthol im Geschmack. Während das Aroma von Polar Pop auch tropische und beerige Noten enthält, duftet The Menthol intensiv nach Minze. Zudem ist Polar Pop Sativa-dominant, während die Eltern-Sorte Gastro Pop Indica-dominant ist.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Polar Pop-Blüten unzulänglich für Kinder und Haustiere zu lagern. Bewahre Polar Pop an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter legen.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Polar Pop sind:15

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  8. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  9. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  12. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  13. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  14. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html