Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Pink Kush mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Pink Kush

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THC:
15 - 26 %
CBD:
< 1 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant

Pink Kush, auch als Pink OG oder Sedamen bekannt, ist eine Kreuzung aus mehreren OG-Kush Sorten. Der Name stammt daher, dass die leuchtend grünen Blüten gelegentlich unter einer dichten Schicht aus bernsteinfarbenen Trichomen rosafarbene Härchen ausbilden. Das Aroma erinnert an süße Vanille und Bonbons, oft kombiniert mit den typischen erdigen Kush-Noten.

Geschmack / Aroma
Süß
Vanille
Bonbon
Kreuzung
Unbekannt
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Pink Kush

Pink Kush ist eine Indica-dominante Sorte, die vermutlich von der bekannten OG Kush abstammt. Ihre genaue Herkunft ist nicht vollständig dokumentiert, doch es wird vermutet, dass sie ursprünglich in Kanada entwickelt wurde.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Pink Kush hat einen THC-Gehalt, der zwischen 15 und 26 % variieren kann. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung verantwortlich. Es besitzt potenziell appetitanregende, antidepressive, schmerzlindernde, schlaffördernde und übelkeitshemmende Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Durch die Indica-dominante Genetik und den THC-Gehalt könnte Pink Kush potenziell angstlösend, schmerzlindernd, krampflösend, schlaffördernd oder appetitanregend wirken. Aufgrund dieser Eigenschaften könnte sie die Behandlung von Angststörungen, chronischen Schmerzen, Spastiken, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
angstlösend
+
schmerzlindernd
+
krampflösend
+
schlaffördernd
+
appetitanregend
wirken3,4,5

Terpene sind natürliche Aromastoffe von Pflanzen. Sie verleihen medizinischen Cannabis-Blüten ihren charakteristischen Duft, könnten aber auch zusammen mit den Cannabinoiden die therapeutische Wirkung beeinflussen und unterstützen. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Viele dieser Effekte sind außerdem noch nicht umfassend wissenschaftlich belegt, weshalb sie Gegenstand aktueller Forschung bleiben.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Pink Kush gehören:

  • Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft. Wird mit beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9, 10
  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma mit potenziell angstlösenden, antidepressiven und schmerzlindernden Eigenschaften.10, 11, 12
  • Beta-Caryophyllen: Pfeffriges, würziges Aroma. Tiermodelle haben Hinweise auf entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften gegeben.10, 13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen beschreiben die Effekte von Pink Kush häufig als körperlich und mental beruhigend und entspannend. Die Anwendung dieser Sorte findet überwiegend abends und nachts statt.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Pink Kush gilt im Anbau als anfängerfreundliche Sorte, die sich sowohl für den Innen- wie Außenanbau eignet. Sie ist resistent gegen Schimmel, Keime und Nährstoffmangel. Mit wenigen Techniken sollte also ein ertragreicher Anbau gelingen:

  • Betreibe Low Stress Training (LST): Indem Du Triebe Deiner Pflanze leicht abknickst und fixierst, wird die Pflanze gestresst. Das regt wiederum die Produktion von Wachstumshormonen an.
  • Beschneide die untersten Äste und Blätter, um das Schimmelrisiko zu minimieren und eine bessere Belüftung zu gewährleisten.
  • Verringere die Nährstoffversorgung: Zu viele Nährstoffe können den Pink Kush-Pflanzen schaden. Oft wird empfohlen, die Dosierempfehlungen der Hersteller von Düngemitteln zu halbieren.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Pink Kush-Blüten haben einen frischen, charakteristischen Geruch, eine grüne Farbe und eine kompakte, leicht klebrige Struktur. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Pink Kush ist aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischem Cannabis geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten daher immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist Pink Kush nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in folgenden Punkten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Die Eltern-Sorten von Pink Kush sind wahrscheinlich OG Kush-Sorten. Diese sind für erdige, pfeffrige und würzige Aromen bekannt. Pink Kush hat im Unterschied dazu ein süß-vanilliges Bonbon-Aroma.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Pink Kush-Blüte unzulänglich für Kinder und Haustiere zu lagern. Bewahre Pink Kush an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Pink Kush sind:15

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  11. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  12. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  13. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  14. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html