Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Pavé S1 mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Pavé S1

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THC:
27 - 31 %
CBD:
< 1 %
Genetik:
Hybrid

Pavé S1 ist eine ausgewogene Hybrid-Sorte der kanadischen Züchter:innen Green Karat. Diese Sorte vereint fruchtige und süße Düfte mit Menthol-Aromen. Die Blüten zeichnen sich durch eine dicke und milchige Trichomschicht aus.

Geschmack / Aroma
Fruchtig
Menthol
Süß
Kreuzung
The Menthol x Paris OG
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Pavé S1

Pavé S1 ist ein ausgewogene Hybrid-Sorte mit nahezu gleichen Anteilen Indica- und Sativa-Genetik. Die Sorte entstand aus der Kreuzung von The Menthol und Paris OG. Gezüchtet wurde sie von Green Karat, einem Züchterkollektiv aus dem kanadischen Montreal.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Pavé S1 hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 27 und 31 %. Der CBD-Gehalt beträgt unter 1 %

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist eine Substanz, die für die psychoaktive Wirkung medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich ist. THC besitzt potenziell schmerzlindernde, angstlösende, schlaffördernde, appetitanregende und antidepressive Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der ausgewogenen Hybrid-Genetik sowie des hohen THC-Gehalts könnte Pavé S1 potenziell schmerzlindernd, angstlösend, schlaffördernd, appetitanregend oder antidepressiv wirken. Aufgrund dieses Wirkungsprofils könnte die Sorte die Behandlung von chronischen Schmerzen, Angststörungen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Depressionen unterstützen. Die Anwendungsbereiche sind unbedingt individuell ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
angstlösend
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
Depression
wirken3,4,5

Terpene sind die Duftstoffe in der Pflanzenwelt. Sie könnten jedoch nicht nur für den charakteristischen Duft von Pavé S1-Blüten verantwortlich sein, sondern auch die therapeutischen Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen und beeinflussen. Allerdings hängt die tatsächliche Wirkung stark von der individuellen Reaktion ab. Außerdem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Pavé S1 gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma. Wird in Tiermodellen mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Farnesen: Süßer, holziger und beeriger Duft mit potenziell entzündungshemmenden Eigenschaften.9
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf antidepressive, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.9, 10, 11, 12
  • Pinen: Frisches, kiefernartiges Aroma. Wird häufig als entzündungshemmend beschrieben.9
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten von unterschiedlichen Erfahrungen. Während einige von mentaler Ruhe sprechen, empfinden andere vermehrt geistige Aktivität. Aufgrund der ausgewogenen Hybrid-Genetik wird Pavé S1 sowohl tagsüber als auch abends angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Der Anbau von Pavé S1 ist mittelschwer bis einfach. Engagierte Anfänger:innen können sich also an diese Sorte wagen. Sie kann sowohl drinnen wie draußen wachsen. Die Ernte findet Indoor nach etwa 9 Wochen Blütezeit statt, Outdoor kann in der Regel Ende September bis Anfang Oktober geerntet werden.

Folgende Punkte können dazu beitragen, den Ertrag Deiner Pflanzen zu maximieren:

  • Beschneide Deine Pflanzen: Indem Du die untersten Blätter und Zweige entfernst, fokussierst Du die Nährstoffe der Pflanze auf die Blütenproduktion und minimierst das Schimmelrisiko.
  • Betreibe Low Stress Training (LST): Knicke den Haupttrieb Deiner Pflanze oder Seitentriebe leicht ab und fixiere sie, bspw. mit einem Pflanzendraht. Das regt die Produktion von Wachstumshormonen an.
  • Nutze Sea of Green (SOG): Für maximale Erträge werden die Pflanzen frühzeitig, etwa bei Erreichen von Kniehöhe, in die Blütephase geschickt. Somit lassen sich in einem Jahr mehr Ernten einfahren.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Pavé S1-Blüten haben einen fruchtigen und süßen Geruch, eine grüne Farbe und sind überdeckt mit einer milchigen Trichomschicht. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Pavé S1 ist aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischem Cannabis geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten daher immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist Pavé S1 nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten unterscheiden sich in folgenden Punkten:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Pavé S1 unterscheidet sich beispielsweise von der Eltern-Sorte Paris OG in der Genetik und dem THC-Gehalt. Paris OG ist eine Indica-dominante Sorte, während Pavé S1 ein ausgewogene Hybride ist. Zudem hat Pavé S1 einen hohen THC-Gehalt mit 27 bis 31 % THC. Paris OG hat lediglich rund 22 % THC.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Pavé S1-Blüten außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren zu lagern. Bewahre Pavé S1 an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Pavé S1 sind:13

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  8. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  9. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  10. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  11. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  12. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html