Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Oreoz mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Oreoz

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THC:
20 %
CBD:
0 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant

Die Sorte Oreoz, gelegentlich auch Oreo Cookies genannt, ist eine Indica-dominante Hybrid-Sorte. Der Duft von Oreoz-Blüten erinnert an Tabak, Vanille und Kaffee. Die Blüten zeichnen sich durch eine dichte und klumpige Struktur aus, die von glitzernden Trichomen überzogen ist.

Geschmack / Aroma
Tabak
Kaffee
Vanille
Kreuzung
Cookies and Cream x Secret Weapon
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Oreoz

Oreoz ist eine Indica-dominante Kreuzung aus Cookies and Cream und Secret Weapon. Diese Sorte wurde von der Firma 3rd Coast Genetics gezüchtet, die am Ufer des Lake Michigan im gleichnamigen US-Bundesstaat ihren Sitz hat.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Oreoz hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 18 und 20 %. Der CBD-Gehalt beträgt etwa 0 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich. Es besitzt potenziell angstlösende, schmerzlindernde und schlaffördernde Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Indica-dominanten Genetik sowie des hohen THC-Gehalts könnte Oreoz potenziell angstlösend, schmerzlindernd und schlaffördernd wirken. Aufgrund dieses Wirkungsprofils könnte es die Behandlung von Angststörungen, chronischen Schmerzen oder Schlaflosigkeit unterstützen. Die Anwendungsbereiche sind unbedingt individuell ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
angstlösend
+
schmerzlindernd
+
schlaffördernd
wirken3,4,5

Terpene sind die Duftstoffe in der Pflanzenwelt. Sie könnten jedoch nicht nur für den charakteristischen Duft von Oreoz-Blüten verantwortlich sein, sondern auch die therapeutischen Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen und beeinflussen. Allerdings hängt die tatsächliche Wirkung stark von der individuellen Reaktion ab. Außerdem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Oreoz gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird in Tiermodellen mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Hat in Tier- und Zellmodellen Hinweise auf angstlösende, stimmungsaufhellende und entzündungshemmende Effekte gegeben.9, 10, 11
  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma mit potenziell schmerzlindernden, entzündungshemmenden und muskelentspannenden Eigenschaften.12, 13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Einige Anwender:innen berichten nach der Anwendung von Oreoz von einem veränderten Körpergefühl oder innerer Ruhe. Da Oreoz ein Indica-dominante Hybrid-Sorte ist, wird sie vorwiegend abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Der Anbau von Oreoz ist mittelschwer und erfordert daher etwas Erfahrung. Die Pflanzen erreichen im Innenanbau eine Höhe zwischen 100 und 180 cm. Du brauchst also Töpfe mit einem Fassungsvermögen von mindestens 11 Litern pro Pflanze. Der Boden sollte leicht sauer sein und die Düngung sollte gemäßigt erfolgen. Idealerweise reduzierst du die Herstellerangaben der Düngemittel um bis zu 50 %.

Die Blütezeit beträgt im Innenanbau 8 bis 9 Wochen, im Außenanbau findet die Ernte Anfang bis Mitte Oktober statt. Während im Innenanbau bis zu 500 Gramm pro Quadratmeter anfallen, sind es im Außenanbau bis zu 500 Gramm pro Pflanze.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Oreoz-Blüten erkennt man an ihrem charakteristischen Aromaprofil mit Noten von Tabak, Vanille und Kaffee. Das Aussehen der Oreoz-Blüten zeichnet sich durch klumpige und längliche Blüten mit zahlreichen bernsteinfarbenen Härchen aus. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Oreoz hat einen hohen THC-Gehalt von 18 bis 20 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird daher empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist Oreoz nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Im Vergleich zu anderen Dessert-Strains wirkt das Profil von Oreoz oft schwerer und etwas würziger. Geschmacklich ist Oreoz ebenso komplex: cremig-süß, mit dunklen, fast verbrannten Untertönen und einem Hauch von Tabak im Abgang.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Oreoz-Blüten unzulänglich für Kinder und Haustiere aufzubewahren. Die Blüten sollten in einem luftdichten Behälter an einem dunklen und kühlen Ort gelagert werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 55 und 65 % liegen, um Schimmelbildung oder Austrocknung vorzubeugen. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler mit in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Oreoz sind:15

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen 
  • Herzrasen 
  • Trockener Mund 
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung 

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  8. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  12. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  13. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  14. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html