Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Orange Bud mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.”
Blüte

Orange Bud

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THC:
16 - 20 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Orange Bud ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte, die aus der Skunk#1-Genetik hervorgegangen ist und somit eine reine Skunk-Sorte darstellt. Neben Orangen- und Zitrusnoten hat das Aroma also auch Skunk-Nuancen, die nach einer komplexen Kombination aus Knoblauch, petrochemischen Kraftstoffen und moschusartigen Noten duften. Die Blüten sind groß, dicht und hellgrün mit reichlich harzigen Trichomen.

Geschmack / Aroma
Orange
Zitrus
Skunk (streng, stechend)
Kreuzung
Skunk 1
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Orange Bud

Orange Bud ist ein Sativa-dominanter Nachkomme von Skunk #1 und somit eine reine Skunk-Sorte. Sie wurde von der Firma Dutch Passion entwickelt und in den Cannabis Cups der 1980er Jahre mehrfach ausgezeichnet. Ihre genaue genetische Zusammensetzung ist nicht bekannt, es liegen jedoch Einflüsse von Afghani Indica, Acapulco Gold und Colombian Gold vor.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Orange Bud hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 16 und 20 %. Der CBD-Gehalt liegt bei weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Orange Bud verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Stress, Angststörungen, Schmerz, Depression und Gewichtsverlust beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls psychoaktiv, beansprucht das zentrale Nervensystem jedoch auf eine andere Weise als THC. Im Gegensatz zu THC löst CBD keine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte aufweisen.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Orange Bud potenziell angstlösende, stressmindernde, schmerzlindernde, stimmungsaufhellende und appetitfördernde Eigenschaften aufweisen. Somit könnte diese Sorte die Behandlung von Stress, Angststörungen, chronischem Schmerz, Depression, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit unterstützen. Diese Anwendungen sind im Einzelfall unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
stressreduzierend
+
angstlösend
+
schmerzlindernd
wirken3,4,5

Terpene sind nicht nur für das orangenartige und skunkähnliche Aroma von Orange Bud verantwortlich. Sie könnten auch die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen, was als Entourage-Effekt bezeichnet wird. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Viele dieser Effekte sind zudem noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Orange Bud gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma. Wird mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf stimmungsaufhellende, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.9, 10, 11
  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma mit potenziell beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.12, 13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Da die Effekte von Orange Bud stark von der individuellen Reaktion abhängen, lassen sich keine konkreten Angaben dazu machen. In einigen Erfahrungsberichten ist jedoch von glücklichen und energetisierenden Momenten die Rede. Aufgrund ihrer Sativa-dominanten Genetik wird Orange Bud überwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Orange Bud hat eine mittlere Anbauschwierigkeit, weshalb sich diese Sorte ideal für Züchter:innen mit etwas Erfahrung eignet. Sie kann sowohl indoor als auch outdoor kultiviert werden. Die durchschnittliche Blütezeit beträgt drinnen nur 7,5 Wochen, wofür die Afghani-Genetik verantwortlich ist. Draußen sind die Pflanzen zwischen Ende September und Oktober erntereif. Achte auf eine ausgiebige Luftzirkulation, da ansonsten schnell Schimmel entstehen kann.

Die Pflanzen wachsen drinnen und draußen nur mittelhoch, wodurch sie sich ideal für die Anbautechnik Sea of Green (SOG) eignen. Dabei werden mehr Pflanzen auf kleiner Fläche angebaut und verfrüht in die Blütephase geschickt, sobald sie eine Kniehöhe erreicht haben. Dadurch sind mehr und schnellere Ernten pro Jahr möglich.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Es lassen sich keine konkreten Angaben zur Wirkung machen, da diese stark von der individuellen Reaktion abhängen. In einigen Erfahrungsberichten wird die Wirkung von Orange Bud als energetisierend und stimmungsaufhellend beschrieben. 

Orange Bud ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte.

Orange Bud enthält etwa 16 bis 20 % THC und weniger als 1 % CBD.

Die konkrete Anwendung von Orange Bud muss ärztlich abgesprochen werden. Grundsätzlich könnte Orange Bud bei Stress, Angstzuständen, chronischen Schmerzen sowie Appetitlosigkeit und depressiven Verstimmungen eingesetzt werden. 

Orange Bud hat ein fruchtiges Aroma mit Noten von Orangen und Zitrusfrüchten, begleitet von einem typischen Skunk-Aroma mit erdigen und kräuterartigen Noten.

Orange Bud hat einen hohen THC-Gehalt von 16 bis 20 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
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  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070 
  12. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990). 
  13. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714. 
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