Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Master Kush mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Master Kush

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THC:
17 %
CBD:
1 %
Genetik:
Indica

Master Kush (auch bekannt als High Rise oder Grandmaster Kush) ist eine reine Indica-Sorte, die aus zwei ursprünglichen Hindu Kush Landrassen hervorgegangen ist. Sie zeichnet sich durch eine stabile, weitgehend unveränderte Genetik aus und gilt als traditionell bewährt. Ihre Blüten sind dicht gewachsen und reich an Trichomen. Ihr Aroma wird häufig als erdig, mit leicht blumigen Noten beschrieben.

Geschmack / Aroma
Erdig
Blumig
Zitrus
Kreuzung
Hindu Kush-Landrasse x Hindu Kush-Landrasse
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Master Kush

Master Kush ist eine reine Indica-Sorte, die aus zwei Hindu Kush Landrassen aus unterschiedlichen Teilen des Hindukusch-Gebirges entstanden ist. Für diese Kreuzung ist die Amsterdamer Firma White Label verantwortlich. Master Kush hat bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen, darunter den High Life Cannabis Cup im Jahr 2004.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Master Kush hat einen hohen THC-Gehalt von 17 %. Der CBD-Gehalt beträgt etwa 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Cannabis-Blüten verantwortlich. Es verfügt über Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Stress, Angststörungen, Schmerzen und Schlaflosigkeit beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Indica-Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Master Kush angstlösende, stressmindernde, schmerzlindernde und schlaffördernde Eigenschaften aufweisen. Somit könnte die Sorte sich zur unterstützenden Behandlung von Stress, chronischen Schmerzen, Angststörungen und Insomnie eignen. Im Einzelfall sind diese Anwendungen jedoch unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
angstlösend
+
stressreduzierend
+
schmerzlindernd
+
schlaffördernd
wirken3,4,5

Terpene sind Duftstoffe, die den charakteristischen Duft von medizinischem Cannabis bestimmen. Sie könnten darüber hinaus deren therapeutische Eigenschaften beeinflussen und verstärken. Dieser Effekt wird als Entourage-Effekt bezeichnet. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Master Kush gehören:

  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma. Wird mit beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft mit potenziell entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.10, 11
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf antidepressive, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.12, 13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

In Erfahrungsberichten beschreiben Anwender:innen vereinzelt schläfrige und entspannte Zustände, ein leichtes Kribbeln oder auch ein erhöhtes Bedürfnis nach Ruhe. Aufgrund der Indica-Genetik wird Master Kush überwiegend abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Master Kush ist relativ anspruchslos im Anbau und kann daher auch von Anfänger:innen kultiviert werden. Die Pflanzen entwickeln sehr harzige und kompakte Blüten. Ein weiterer Vorteil dieser Sorte ist der hohe Ertrag.

Sie lässt sich Indoor und Outdoor anbauen. Die Blütezeit ist mit ca. 50 Tagen relativ kurz. Ansonsten gibt es keine besonderen Aspekte zu beachten, da Master Kush Pflanzen sehr widerstandsfähig sind.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Meister Kush Blüten sind rundlich, dicht strukturiert und reichlich mit frostigen Trichomen bedeckt. Die Sorte sollte ein dominantes, stechend-erdiges Aroma mit blumigen und zitrusartigen Noten aufweisen. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder eine Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Master Kush hat einen hohen THC-Gehalt von etwa 17 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit einem niedrigeren THC-Gehalt jedoch besser geeignet sein. Es wird daher empfohlen, die Wahl der Sorte sowie die Dosierung mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist Master Kush nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezepts kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • Potenz (THC-Gehalt)
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Die Besonderheit von Master Kush liegt in der ursprünglichen Genetik. Sie entstand aus der Kreuzung von zwei Landrassensorten aus dem Hindukusch-Gebirge. Diese Elternsorten waren unberührt von menschlichen Züchtungen und Kreuzungen und vereinten somit Jahrtausende der Evolution in ihrer Genetik. Dies spiegelt sich in Master Kush wider: Die Blüten sind besonders harzreich und die Pflanzen wachsen sehr anspruchslos und widerstandsfähig.

Da es sich bei Master Kush Blüten um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel handelt, sind sie außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Ideal ist eine Lagerung bei einer konstanten Temperatur zwischen 18 und 24 °C an einem dunklen Ort. Verwende einen luftdichten Behälter, der für Arzneimittel geeignet ist, um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Um Frische und Qualität länger zu erhalten, kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Master Kush sind:15

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bei Fragen oder Unsicherheiten wende Dich bitte unmittelbar an Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  12. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  13. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  14. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html