Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Lemonatti mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Lemonatti

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THC:
24 - 29 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Lemonatti ist eine Sativa-dominante Züchtung aus dem Hause Connected Cannabis Co. Als Kreuzung von Biscotti und Gelonade vereint diese Sorte zitrusartige und blumige Düfte mit erdigen und krautigen Noten. Ihre Blüten zeichnen sich durch eine tiefgrüne bis violette Farbgebung aus, die von frostigen Trichomen ergänzt wird.

Geschmack / Aroma
Zitrus
Blumig
Erdig
Kreuzung
Biscotti x Gelonade
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Lemonatti

Lemonatti ist eine Sativa-dominante Kreuzung der beiden Sorten Biscotti und Gelonade. Sie wurde von den kalifornischen Züchter:innen von Connected Cannabis Co. entwickelt.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Lemonatti hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 24 und 29 %. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Lemonatti verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Appetitlosigkeit, Depression, Schlaflosigkeit und Schmerzen beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls psychoaktiv, beansprucht das zentrale Nervensystem jedoch auf eine andere Weise als THC. Im Gegensatz zu THC löst CBD keine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte aufweisen.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Lemonatti appetitfördernd, stimmungsaufhellend, schlaffördernd und schmerzlindernd wirken. Dank dieser Eigenschaften könnte Lemonatti zur unterstützenden Behandlung von Appetitlosigkeit, Depression, Insomnie oder chronischen Schmerzen beitragen. Diese Anwendungen sind im Einzelfall unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind Duftstoffe, die in Pflanzen vorkommen. Sie sind somit für den charakteristischen Duft von Lemonatti-Blüten verantwortlich. Sie könnten allerdings auch die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und verstärken. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Lemonatti gehören:

  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf stimmungsaufhellende, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziges und pfeffriges Aroma. Wird mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.10, 11
  • Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft mit potenziell beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Effekten.12, 13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Den Anwendungsberichten zufolge können die Effekte von Lemonatti sehr vielfältig ausfallen. Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik wird Lemonatti vorwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Lemonatti ist aufgrund ihrer Anfälligkeit gegenüber Umwelteinflüssen nur moderat im Anbau geeignet. Der Anbau ist daher erst zu empfehlen, wenn Du bereits einige Erfahrungen gesammelt hast.

Aufgrund ihrer Sativa-dominanten Genetik können Lemonatti-Pflanzen besonders hoch und lang wachsen. Insbesondere im Übergang von der Wachstums- zur Blütephase kann ein starker Stretch stattfinden. Dabei nehmen die Pflanzen noch einmal deutlich an Volumen zu, um sich auf die Blütephase vorzubereiten. Das solltest Du bedenken und ausreichend Platz einplanen.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Lemonatti-Blüten haben einen frischen und charakteristischen Geruch, der sich durch zitrusartige, blumige und erdige Noten auszeichnet. Zudem sollten Lemonatti-Blüten eine tiefgrüne bis violette Farbe aufweisen sowie eine kompakte, leicht klebrige Struktur. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Lemonatti ist aufgrund des hohen THC-Gehalts von 24 bis 29 % eher nicht für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischen Cannabis-Blüten geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist Lemonatti nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • Potenz (THC-Gehalt)
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Lemonatti hebt sich deutlich von klassischen Zitrus-Sorten ab – nicht nur durch die außergewöhnliche Kreuzung aus Gelonade und Biscotti, sondern vor allem durch die raffinierte Kombination ihrer Aromen. Während viele zitronenbetonte Strains oft klar, frisch und eher einseitig auftreten, bringt Lemonatti neben der dominanten, fast elektrischen Zitronennote auch blumig-süße und erdig-krautige Nuancen mit. Das unterscheidet sie spürbar von der eher fruchtig-leichten Gelonade oder der tiefen, erdigen Süße von Biscotti.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Lemonatti-Blüten außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren zu lagern. Bewahre Lemonatti an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Lemonatti sind:15

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  8. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  9. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  12. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  13. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  14. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html