Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Lemon Haze mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Lemon Haze

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THC:
15 - 20 %
CBD:
< 1 %
Genetik:
Sativa

Lemon Haze ist eine Sativa-dominante Sorte mit einem moderaten THC-Gehalt zwischen 15 und 20 %. Sie zeichnet sich durch ein intensives Zitrusaroma aus, das hauptsächlich durch das Terpen Limonen hervorgerufen wird. Die Blüten von Lemon Haze haben eine leuchtend grüne Farbe, die von orangefarbenen Stempeln, den sogenannten Stigmen, durchzogen ist.

Geschmack / Aroma
Zitrus
Süß
Würzig
Kreuzung
Lemon Skunk x Silver Haze
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Lemon Haze

Lemon Haze ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte mit ca. 70 % Sativa-Anteil. Sie ist aus einer Kreuzung zwischen Silver Haze und Lemon Skunk entstanden. Diese genetische Abstammung verleiht Lemon Haze ihr charakteristisches Aussehen: hellgrüne bis gelbliche Blüten mit orangefarbenen Stempeln, die dicht mit glänzenden Trichomen bedeckt sind.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Lemon Haze hat einen moderaten THC-Gehalt zwischen 15 und 20 % THC. Der CBD-Anteil liegt unter 1 Prozent

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Wirkstoff in medizinischem Cannabis und maßgeblich für die therapeutische Wirkung verantwortlich. THC hat Eigenschaften, die bei Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Depressionen hilfreich sein könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Durch seinen hohen THC-Gehalt und die Sativa-dominante Genetik könnte medizinisches Lemon Haze insbesondere bei Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Depressionen unterstützend eingesetzt werden. Im Einzelfall sind diese Anwendungen mit der behandelnden ärztlichen Fachkraft abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
appetitanregend
+
Depression
+
Gewichtsverlust
wirken3,4,5

Neben den Cannabinoiden THC und CBD könnten auch Terpene eine Rolle bei der Wirkung von medizinischem Cannabis spielen. Sie sind für das charakteristische Aroma einer Sorte verantwortlich und können über den Entourage-Effekt potenziell die therapeutische Wirkung beeinflussen. Wie genau diese Wechselwirkungen ablaufen, ist wissenschaftlich noch nicht ausreichend geklärt.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Lemon Haze gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziges und pfeffriges Aroma, kommt vermehrt in Nelken und Zimt vor. Beta-Caryophyllen wird in der Forschung mit schmerzstillenden, entzündungshemmenden und angstlösenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Limonen: Zitrusaroma, kommt vermehrt in Zitrusfrüchten vor. Forschungsergebnisse weisen auf potenziell schmerzstillende, entzündungshemmende, entspannende und antidepressive Effekte hin.10, 11, 12
  • Myrcen: Frisches, krautiges Aroma, kommt vermehrt in Lemongrass und Basilikum vor. Ihm werden potenziell entzündungshemmende, entspannende und beruhigende Effekte zugeschrieben.13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Lemon Haze wird von Anwender:innen oft als stimmungsaufhellend beschrieben. Aufgrund ihres Sativa-dominanten Profils kann sie stimulierend und gesprächsfördernd wirken. Sativa-dominante Cannabis-Sorten werden häufig zur unterstützenden Behandlung von Appetitlosigkeit, depressiven Verstimmungen oder ungewolltem Gewichtsverlust eingesetzt. 3, 4, 5

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Der Anbau von Lemon Haze erfordert etwas Erfahrung. Die Blütezeit beträgt 8 bis 9 Wochen im Innenanbau. Im Freien wird Mitte Oktober geerntet. 

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik wächst Lemon Haze eher in die Höhe als in die Breite. Im Übergang von der Wachstums- zur Blütephase neigen Sativa-Sorten wie Lemon Haze dazu, einige Tage lang sehr schnell zu wachsen. Dies sollte berücksichtigt und die Blütephase entsprechend früh eingeleitet werden.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Lemon Haze Blüten erkennt man an ihrem intensiven Zitrusduft mit würziger Note. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in Deiner Apotheke beraten lassen.

Lemon Haze hat einen moderaten bis hohen THC-Gehalt zwischen 15 und 20 %. Für den Einstieg in eine Behandlung mit medizinischem Cannabis sind in der Regel Sorten mit niedrigem THC-Gehalt besser geeignet. Die Wahl der Sorte und der entsprechenden Dosierung solltest Du immer mit Deiner behandelnden Ärztin bzw. Deinem behandelnden Arzt besprechen.

Lemon Haze ist in Deutschland nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezepts kannst Du in lokalen und Online-Apotheken medizinisches Cannabis kaufen. Achte darauf, nur bei seriösen und zuverlässigen Anbietern zu kaufen, die höchste Qualität gewährleisten. Oftmals sind Online-Apotheken günstiger und haben ein umfangreicheres Sortiment als lokale Apotheken.

Alle medizinischen Cannabis-Sorten unterscheiden sich in den folgenden Aspekten:

  • Terpen-Profil
  • Cannabinoid-Profil
  • Therapeutische Wirkung
  • Aussehen
  • Aroma
  • Genetik

So hat Lemon Haze im Gegensatz zu Lemon Skunk einen höheren Sativa-Anteil von ca. 70 %. Das stechend-würzige Skunk-Aroma ist bei Lemon Haze weniger ausgeprägt. Dafür ist das Zitrusaroma intensiver. 

Medizinische Cannabis-Blüten sollten in einem luftdichten und dunklen Behälter gelagert werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 55 und 65 % liegen. Um Schimmelbildung und Austrocknung vorzubeugen, sollte der Lagerort kühl und dunkel sein.

Ja, es können Nebenwirkungen bei der Anwendung von Lemon Haze auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:15

  • Gedächtnisstörungen
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Herzrasen
  • Mundtrockenheit
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Übelkeit

Wende Dich bei Fragen oder Unsicherheiten direkt an Deine Ärztin bzw. Deinen Arzt oder an Deine Apotheke.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032. 
  8. Bahi A, Al Mansouri S, Al Memari E, Al Ameri M, Nurulain SM, Ojha S. beta-caryophyllene, a CB2 receptor agonist produces multiple behavioral changes relevant to anxiety and depression in mice. Physiol Behav. 2014;135:119–124. doi: 10.1016/j.physbeh.2014.06.003. 
  9. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  10. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  11. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  12. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070 
  13. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714. 
  14. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html