Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte King Louis mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

King Louis

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THC:
20 - 28 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant

King Louis, gelegentlich auch Louis XIII Kush genannt, ist eine Indica-dominante Kreuzung. Ihr königlicher Name soll an die hohe Qualität der Genetik erinnern. King Louis duftet erdig, holzig und nach Kiefer. Die Blüten sind limettengrün und überzogen mit einer Schicht kristalliner Trichome.

Geschmack / Aroma
Holzig
Erdig
Kiefer
Kreuzung
OG Kush x LA Confidential
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von King Louis

King Louis ist eine Indica-dominante Kreuzung der beiden Sorten OG Kush und LA Confidential. Die Erstzüchter:innen dieser Sorte sind unbekannt.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

King Louis hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 20 und 28 %. Der CBD-Gehalt beträgt etwa 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von King Louis verantwortlich. Es besitzt potenziell angstlösende, schmerzlindernde, appetitanregende und schlaffördernde Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Indica-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte King Louis potenziell schmerzlindernde, angstlösende, appetitanregende oder schlaffördernde Eigenschaften aufweisen. Somit könnte die Sorte die Behandlung von Angststörungen, chronischen Schmerzen, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen unterstützen. Die Anwendungen ist unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
appetitanregend
+
schmerzlindernd
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind Aromastoffe von Pflanzen, die den charakteristischen Duft von Cannabis-Blüten, wie beispielsweise der Sorte King Louis, bestimmen. Darüber hinaus könnten sie die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und verstärken. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Des Weiteren sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie Gegenstand aktueller Forschung bleiben.6

Zu den wichtigsten Terpenen in King Louis gehören:

  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma mit fruchtigen Nuancen. Könnte potenziell beruhigende und schmerzlindernde Eigenschaften aufweisen.7, 8
  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Wird in Tier- und Zellmodellen mit angstlösenden, antidepressiven und entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.9, 10, 11
  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma mit potenziell entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.12, 13
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten von vielfältigen Effekten. Häufig ist von ruhigen Momenten die Rede. Aufgrund der Indica-dominanten Genetik wird King Louis überwiegend abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

King Louis ist einfach anzubauen und kann sich bereits für Anfänger:innen lohnen. Bei der Indoor-Kultur beträgt die Blütezeit bis zu 9 Wochen und die Erträge liegen bei rund 500 Gramm je Quadratmeter. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 %, die in der späten Blütephase auf 40 % reduziert werden sollte.

Beim Außenanbau ist ein sonniger und gut belüfteter Standort wichtig, da King Louis ansonsten Schimmel ansetzen kann. Die Ernte erfolgt Anfang Oktober, wobei bis zu 600 Gramm pro Pflanze anfallen können.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige King Louis-Blüten haben einen erdig-holzigen Geruch, eine limettengrüne Farbe und sind mit orangefarbenen Blütenstempeln überzogen. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

King Louis ist aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischem Cannabis geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist King Louis nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Besonders am Strain King Louis ist der hohe THC-Gehalt. Mit einem Anteil von bis zu 28 % THC zählen die Blüten von King Louis zu den THC-reichsten auf dem Markt. Ein weiterer Unterschied zu den meisten anderen Sorten ist die ursprüngliche Genetik, da die beiden Eltern-Sorten LA Confidential und OG Kush traditionelle und alte Sorten sind.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind King Louis-Blüten unzulänglich für Kinder und Haustiere zu lagern. Bewahre King Louis an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von King Louis sind:14

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  12. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  13. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  14. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html