Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Jealousy mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Jealousy

THC:
25 %
CBD:
1 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant
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Jealousy ist eine ausgewogene Hybrid-Sorte mit ähnlichen Anteilen Indica und Sativa. Die Sorte entstand aus einer Kreuzung zwischen Sherbert Bx1 und Gelato #41. Ihr Geruch ist pflaumenartig, ergänzt mit pfeffrigen Noten und erdigen Nuancen. Die Blüten sind meistens kompakt und dicht, mit dunkelgrünen Farbtönen.

Geschmack / Aroma
Erdig
Pflaume
Pfeffrig
Kreuzung
Sherbert Bx1 x Gelato #41
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Jealousy

Jealousy ist eine Kreuzung zwischen den Sorten Sherbert Bx1 und Gelato #41, die in vielen medizinischen Cannabis-Sorten vertreten sind. Ursprünglich wurde Jealousy von Seed Junky Genetics in Kalifornien gezüchtet.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Jealousy hat einen hohen THC-Gehalt von 25 % und einen CBD-Gehalt von 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Wirkstoff in medizinischen Cannabis-Blüten. Er ist für die potenziellen therapeutischen Wirkweisen verantwortlich. Die Forschung liefert Hinweise auf angstlösende, antidepressive, stressreduzierende und schmerzlindernde Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Jealousy kann potenziell entspannend und aufheiternd wirken. Dieses Wirkspektrum könnte bspw. bei der Behandlung von Angststörungen, Stress, Depressionen, Appetitlosigkeit, Schmerzen oder Schlaflosigkeit hilfreich sein.3, 4, 5 Die Anwendung von medizinischem Cannabis ist immer mit einer ärztlichen Fachkraft abzusprechen.

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
kicherig
+
entspannend
+
gesprächig
wirken3,4,5

Terpene sind natürliche Aromastoffe in Cannabis-Blüten und könnten die therapeutischen Eigenschaften von medizinischen Cannabis beeinflussen. Es wird diskutiert, dass Terpene die Wirksamkeit von Cannabinoiden wie THC und CBD verstärken könnten – dieser sogenannte „Entourage-Effekt“ ist jedoch noch nicht vollständig wissenschaftlich belegt. Die genaue Wirkungsweise von Terpenen hängt außerdem stark von der individuellen Reaktion ab und ist Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Jealousy gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziges, erdiges Aroma. Die Forschung hat im Tiermodell Hinweise auf eine schmerzlindernde Wirkung bei entzündlich und neuropathisch bedingten Schmerzen sowie entzündungshemmende Eigenschaften gezeigt.7, 8
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Wird mit schmerzlindernden, entzündungshemmenden und antidepressiven Eigenschaften in Verbindung gebracht.9, 10
  • Myrcen: Würziger, leicht süßer Duft. Wird in Tiermodellen mit muskelentspannenden, sedierenden sowie schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.11, 12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten davon, dass Jealousy Entspannung und Gesprächigkeit fördern kann. Diese Sorte wird von Patient:innen sowohl abends als auch tagsüber angewendet. Die tatsächliche Wirkung von Jealousy hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Jealousy ist eine gute Wahl für Anfänger:innen, die mit einer exotischen Sorte starten wollen. Die Pflanzen wachsen nur mittelgroß und sind somit sehr platzsparend. Die Blütezeit endet im Innenanbau nach 10 Wochen, Outdoor erfolgt die Ernte bis Mitte Oktober.

Es empfiehlt sich, für den Anbau von Jealousy auf eine gute Belüftung und Luftzirkulation zu setzen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Da die Pflanzen empfindlich auf zu viele Nährstoffe bzw. Dünger reagieren, sollte man mit diesen sparsam in der Blütephase umgehen. Ein schwerer Boden kann besonders gute Erträge liefern, insbesondere wenn er eine gute Drainage aufweist.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokalen gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Hochwertige Jealousy-Blüten erkennst Du an ihrer dichten und kompakten Struktur. Farblich erscheinen sie dunkelgrün bis dunkelviolett. Typischerweise sind Jealousy-Blüten dicht überzogen von orangefarbenen Härchen. Die hohe Qualität der Jealousy-Blüten zeigt sich auch im würzigen Pfefferaroma mit Pflaumennoten.

Folgende Aspekte können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen:

  • Muffiger Geruch
  • Brüchige Blüten
  • Auffälliger Schimmel

Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Jealousy hat einen hohen THC-Gehalt von 25 %. Patient:innen, die erstmals medizinische Cannabis-Blüten anwenden, sollten eine Sorte mit weniger THC verwenden. Es wird empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden ärztlichen Fachkraft zu besprechen.

In Deutschland ist Jealousy nur mit einer ärztlichen Verschreibung in (Online-) Apotheken erhältlich. Achte darauf, bei seriösen Anbietern zu kaufen, um qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte zu erhalten.

Jealousy unterscheidet sich in einigen Punkten von ähnlichen Sorten. Die Eltern-Sorte Gelato #41 hat bspw. einen anderen Geschmack, der an eine Kugel Vanilleeis erinnern kann. Auch das Aussehen von Jealousy und Gelato #41 unterscheidet sich, bspw. tendiert Jealousy zu dunkleren Blüten mit violetten Akzenten.

Als verschreibungspflichtiges Arzneimittel ist Jealousy außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Ideal ist die Lagerung bei einer konstanten Temperatur zwischen 18 und 24 °C an einem dunklen Ort. Achte auf einen luftdichten Behälter, der für Arzneimittel geeignet ist, um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Hierfür kannst Du auch Luftfeuchtigkeitsregler in den Behälter legen.

Eine Behandlung mit medizinischem Cannabis kann potenziell mit folgenden Nebenwirkungen einhergehen:13

  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Paranoia
  • Einschränkungen des Kurzzeitgedächtnisses
  • Schwitzen
  • Appetitveränderungen

Wende Dich bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar an Deine behandelnde ärztliche Fachkraft oder Apotheke.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
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  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).
  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Whiting, P. F., Wolff, R. F., Deshpande, S., Di Nisio, M., Duffy, S., Hernandez, A. V., Keurentjes, J. C., Lang, S., Misso, K., Ryder, S., Schmidlkofer, S., Westwood, M., & Kleijnen, J. (2015). Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis: A systematic review and meta-analysis. JAMA: The Journal of the American Medical Association, 313(24), 2456–2473. https://doi.org/10.1001/jama.2015.6358
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Klauke AL, Racz I, Pradier B, et al. The cannabinoid CB(2) receptor-selective phytocannabinoid beta-caryophyllene exerts analgesic effects in mouse models of inflammatory and neuropathic pain. Eur Neuropsychopharmacol. 2014;24:608–620. doi: 10.1016/j.euroneuro.2013.10.008.
  8. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  12. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html