Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Hindu Kush mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Hindu Kush

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THC:
17 - 24 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Indica

Hindu Kush ist eine der traditionellsten und ursprünglichsten Cannabis-Sorten, die es heute gibt. Sie ist eine sogenannte Landrassen-Sorte, wächst also natürlicherweise im Hindukusch-Gebirge zwischen Pakistan, Indien und Afghanistan. Da sie kaum durch moderne Züchtung verändert wurde, ist sie eine reine Indica. Ihr Aroma umfasst erdige und würzige Noten, die Blüten erscheinen dunkelgrün mit einer kristallklaren Trichombedeckung.

Geschmack / Aroma
Erdig
Holzig
Würzig
Kreuzung
Nicht durch Kreuzung entstanden
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Hindu Kush

Hindu Kush ist eine traditionelle Landrassen-Sorte, die ihren Ursprung im Hindukusch-Gebirge zwischen Afghanistan, Indien und Pakistan hat. Diese Sorte ist nicht durch menschliche Kreuzung entstanden, sondern durch Jahrtausende der Evolution. Man bezeichnet Hindu Kush daher auch als eine Basisgenetik. Besonders ist, dass Hindu Kush eine reine Indica-Sorte ist.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Hindu Kush hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 17 und 24 %. Der CBD-Gehalt beträgt etwa 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Schmerzen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit oder Angststörungen beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Indica-Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Hindu Kush potenziell schmerzlindernd, schlaffördernd, appetitfördernd oder angstlösend wirken. Aufgrund dieses Wirkungsspektrums könnte es die Behandlung von chronischen Schmerzen, Angststörungen, Appetitlosigkeit oder Angststörungen unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind Aromastoffe von Pflanzen, die den charakteristischen Duft von Cannabis-Blüten, wie beispielsweise der Sorte Hindu Kush, bestimmen. Darüber hinaus könnten sie die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und verstärken. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Des Weiteren sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie Gegenstand aktueller Forschung bleiben.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Hindu Kush gehören:

  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Wird in Tier- und Zellmodellen mit angstlösenden, entzündungshemmenden und antidepressiven Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Pfeffriges, würziges Aroma. Tiermodelle haben Hinweise auf entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften geliefert.10, 11
  • Pinen: Frischer, kiefernartiger Duft. Wird häufig als entzündungshemmend beschrieben.12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen beschreiben die Effekte von Hindu Kush sehr vielfältig, oft ist von entspannend und beruhigend die Rede. Aufgrund der reinen Indica-Genetik wird Hindu Kush überwiegend abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Da die Genetik von Hindu Kush über Jahrtausende gereift ist, sind die Pflanzen sehr widerstandsfähig und pflegeleicht. Sie können sowohl drinnen als auch draußen angebaut werden. Die Wuchshöhe beträgt in der Regel 120 bis 150 Zentimeter. Im Innenanbau wird nach etwa 8 Wochen Blütezeit geerntet, im Außenanbau erfolgt die Ernte Ende September.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Hindu Kush-Blüten haben einen frischen, erdig-würzigen Geruch, eine dunkelgrüne Farbe und sind von klebrigen Trichomen überzogen. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Hindu Kush ist aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischem Cannabis geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist Hindu Kush nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Punkten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Besonders an Hindu Kush ist beispielsweise die Basisgenetik. Die Sorte wurde also nicht durch menschliche Kreuzungen und ähnliche Verfahren manipuliert. Außerdem ist heutzutage eine reine Indica-Genetik extrem selten.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Hindu Kush-Blüten unzulänglich für Kinder und Haustiere zu lagern. Bewahre Hindu Kush an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler nutzen.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Hindu Kush sind:13

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  8. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  9. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  12. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html