Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Gorilla Glue mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Gorilla Glue

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THC:
18 - 30 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant

Die Sorte Gorilla Glue (auch bekannt als GG4, früher „Gorilla Glue #4“) ist eine berühmte Indica-dominante Hybrid-Sorte, die für ihre extreme Harzproduktion bekannt ist. Die Blüten sind kompakt strukturiert und mit reichlich Trichomen überzogen. Das Aroma umfasst kiefernartige, erdige und würzige Noten. Sie ist durch einen zufälligen Bestäubungsfehler entstanden – und genau das macht ihre Herkunft so spannend.

Geschmack / Aroma
Kiefer
Würzig
Erdig
Kreuzung
Chem’s Sister x Sour Dubb x Chocolate Diesel
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Gorilla Glue

Der Züchter Joesy Whales (aus den USA) hat Gorilla Glue ursprünglich zufällig entdeckt, als eine Sour Dubb-Pflanze unbeabsichtigt von einer Chocolate Diesel bestäubt wurde. Aus dieser Kreuzung entstanden dann Pflanzen, die mit Chem’s Sister weitergekreuzt wurden – und daraus entstand schließlich Gorilla Glue. Die Sorte war so klebrig, dass Werkzeuge und Hände beim Trimmen regelrecht „kleben blieben“ – daher auch der Name. Der Indica-Anteil der Genetik beträgt ca. 67 %.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Gorilla Glue hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 18 und 30 %. Der CBD-Gehalt liegt zwischen 0 und 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung verantwortlich. Es besitzt potenziell appetitanregende, antidepressive, schmerzlindernde, schlaffördernde und übelkeitshemmende Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Indica-dominanten Genetik und des THC-Gehalts könnte Gorilla Glue schmerzlindernde, angstlösende, schlaffördernde, appetitfördernde und übelkeitshemmende Eigenschaften aufweisen. Somit könnte diese Sorte die Behandlung von chronischen Schmerzen, Angststörungen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Übelkeit unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind die Duftstoffe in der Pflanzenwelt. Sie könnten jedoch nicht nur für den charakteristischen Duft von Blue Dream-Blüten verantwortlich sein, sondern auch die therapeutischen Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen und beeinflussen. Allerdings hängt die tatsächliche Wirkung stark von der individuellen Reaktion ab. Außerdem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Gorilla Glue gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma. Wird in Tiermodellen mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft. Könnte laut Tiermodellen beruhigende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte haben.9, 10, 11
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Studien haben erste Hinweise auf angstlösende und stimmungsaufhellende Eigenschaften gebracht.12, 13
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten von entspannenden und ruhigen Momenten nach der Anwendung von Gorilla Glue. Als Indica-dominante Sorte wird sie vorwiegend abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Der Anbau von Gorilla Glue ist sehr schwierig und erfordert Erfahrung und Geschick. Die Belohnung dafür sind harzige, kräftige Blüten mit einem wunderbaren Aroma. Es ist schwierig, allgemeine Ratschläge für den Anbau von Gorilla Glue zu geben, da diese Sorte sehr empfindlich ist und stark auf ihre Umgebung reagiert.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Gorilla Glue-Blüten erkennst Du an ihrem frischen und charakteristischen Geruch, der kiefernartige und würzige Noten umfasst. Des Weiteren sollten die Blüten eine grüne Farbe aufweisen und sehr klebrig sein. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Gorilla Glue ist aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischem Cannabis geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist Gorilla Glue nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten unterscheiden sich in folgenden Punkten:

  • Genetik
  • Aroma
  • Potenz THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Gorilla Glue (GG4) kombiniert das scharf-erdige Aroma von Chem’s Sister, die süß-sauren Noten von Sour Dubb und den würzig-schokoladigen Dieselgeruch von Chocolate Diesel zu einem einzigartigen Profil.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Gorilla Glue-Blüten unzulänglich für Kinder aufzubewahren. Bewahre Gorilla Glue an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter legen.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Gorilla Glue sind:14

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  8. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  9. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  10. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  11. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  12. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  13. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  14. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html