Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Gelly Popper mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Gelly Popper

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THC:
20 - 25 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Gelly Popper ist eine Sativa-dominante Züchtung unbekannter Herkunft. Sie zeichnet sich durch ihr beeriges und zitrusartiges Aroma aus, das von erdigen Nuancen ergänzt wird. Ihre Blüten sind tiefgrün bis violett gefärbt und mit einer milchigen Trichomschicht überzogen.

Geschmack / Aroma
Beeren
Erdig
Zitrus
Apfel
Kreuzung
Very Cherry x Notorious THC
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Gelly Popper

Gelly Popper ist eine Sativa-dominante Kreuzung aus den Sorten Very Cherry und Notorious THC. Die genaue Herkunft ist jedoch unbekannt.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Gelly Popper hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 20 und 25 %. Der CBD-Gehalt liegt bei weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von medizinischen Cannabis-Blüten wie Gelly Popper verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Angststörungen, Gewichtsverlust, Depression oder chronischen Schmerzen beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) wirkt ebenfalls psychoaktiv, jedoch anders als THC auf das zentrale Nervensystem. Im Gegensatz zu THC löst CBD keinen berauschenden Effekt aus, sondern kann potenziell beruhigend und angstlindernd wirken.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Gelly Popper potenziell appetitanregende, stimmungsaufhellende, angstlösende oder schmerzlindernde Eigenschaften aufweisen. Somit könnte diese Sorte die Behandlung bei Gewichtsverlust, Depression, chronischen Schmerzen oder Angststörungen unterstützen. Im Einzelfall sind diese Anwendungen unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
+
energetisch
+
euphorisierend
+
fokussierend
wirken3,4,5

Terpene sind pflanzliche Aromastoffe, die den charakteristischen Duft medizinischer Cannabis-Blüten bestimmen. Darüber hinaus könnten sie die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und verstärken. Dieser Effekt wird als Entourage-Effekt bezeichnet. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind diese Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Gelly Popper gehören:

  • Beta-Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft. Wird mit entzündungshemmenden, schmerzlindernden und beruhigenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma mit potenziell entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.10, 11
  • Farnesen: Süßes, holziges und beeriges Aroma. Es bestehen erste Hinweise auf mögliche entzündungshemmende Eigenschaften.12
  • Alpha-Humulen: Holziges Aroma. Es könnte die entzündungshemmenden Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen.12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

In Anwendungsberichten werden vielfältige Effekte von Gelly Popper beschrieben: Häufig wird eine verstärkte Fokussierung hervorgehoben, die gelegentlich als euphorisierend empfunden wird. Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik wird die Sorte überwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Gelly Popper kann sowohl indoor als auch outdoor angebaut werden. Aufgrund der mittleren Anbauschwierigkeit sollten Anbauer:innen etwas Erfahrung mitbringen, um schnell auf Mängel wie Schimmel oder Schädlingsbefall reagieren zu können.

Für hochwertige Blüten und einen üppigen Ertrag lassen sich folgende Methoden empfehlen:

  • Beschneide Deine Pflanzen ausgiebig: Entferne dafür die unteren Triebe, Äste und Blätter. Das ermöglicht es Deiner Pflanze, ihre Ressourcen in die Produktion hochwertiger Blüten zu stecken.
  • Betreibe Low Stress Training (LST): Hierfür knickst Du den Haupttrieb oder einen Seitentrieb Deiner Pflanze leicht ab und fixierst sie, beispielsweise mit einem Gartendraht. Dadurch entsteht leichter Stress, der die Produktion von Wachstumshormonen anregen kann.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Gelly Popper-Blüten sind waldgrün bis violett gefärbt und überzogen mit einer weißen und milchigen Trichomschicht. Die Sorte hat zudem ein Zitrusaroma mit beerigen und erdigen Nuancen. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Gelly Popper hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 20 und 25 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird daher empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist Gelly Popper nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten. 

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in den folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • Potenz (THC-Gehalt)
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Gelly Popper unterscheidet sich von ähnlichen Sorten in der Genetik. Während viele Sorten mit einem ähnlichen Terpen-Profil und einer vergleichbaren Potenz Indica-dominant sind, ist Gelly Popper Sativa-dominant. Auch das Terpen-Profil ist in dieser Ausführung relativ selten, da es seltene Terpene wie Alpha-Humulen und Farnesen in höheren Mengen enthält.

Als verschreibungspflichtiges Arzneimittel ist Gelly Popper außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Ideal ist die Lagerung bei einer konstanten Temperatur zwischen 18 und 24 °C an einem dunklen Ort. Achte auf einen luftdichten Behälter, der für Arzneimittel geeignet ist, um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter legen.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Gelly Popper sind:13

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen 
  • Herzrasen 
  • Trockener Mund 
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung 

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990). 
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714. 
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032. 
  11. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  12. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html