Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Gelato mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Gelato

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THC:
21 %
CBD:
0 %
Genetik:
50/50 Hybrid

Gelato, auch bekannt als Gelato 42 oder Larry Bird, ist eine ausgewogene Hybrid-Sorte. Sie soll ein süßes und blumiges Aroma haben, das im Abgang an Vanilleeis erinnert. Ihre Blüten sind dunkelgrün bis dunkelviolett gefärbt und mit weiß glänzenden, kristallinen Trichomen überzogen.

Geschmack / Aroma
Süß
Pfeffrig
Blumig
Kreuzung
Sunset Sherbet × Thin Mint Girl Scout Cookies
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Gelato

Gelato ist eine Kreation der beiden wohl berühmtesten Züchter: Mario Guzman (alias Sherbinski) und Jigga. Sie züchteten Gelato in San Francisco, Kalifornien, unter dem Deckmantel des Züchterkollektivs „Cookie Fam”. Heute gilt Gelato als eine der beliebtesten Sorten der modernen Cannabiszucht. Ein ebenfalls sehr beliebter Abkömmling von Gelato ist Gelato 33.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Gelato hat einen hohen THC-Gehalt von 21 %. Der CBD-Gehalt beträgt etwa 0 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Gelato-Blüten verantwortlich. Es besitzt potenziell angstlösende, stressmindernde, antidepressive und schmerzlindernde Eigenschaften, die therapeutisch genutzt werden könnten.
  • CBD (Cannabidiol) wirkt ebenfalls psychoaktiv, jedoch anders als THC auf das zentrale Nervensystem. Im Gegensatz zu THC löst CBD keinen berauschenden Effekt aus, sondern kann potenziell beruhigend und angstlindernd wirken.

Aufgrund der ausgewogenen Hybrid-Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Gelato potenziell stressmindernde, angstlösende, stimmungsaufhellende und schmerzlindernde Eigenschaften aufweisen. Somit könnte Gelato aufgrund dieses breiten Wirkungsprofils zur unterstützenden Behandlung bei chronischen Schmerzen, Stress, Angststörungen oder Depressionen eingesetzt werden. Im Einzelfall sind diese Anwendungen unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
angstlösend
+
stressreduzierend
+
stimmungsaufhellend
wirken3,4,5

Terpene sind Duftstoffe, die den charakteristischen, an Vanilleeis erinnernden Duft von Gelato bestimmen. Sie könnten allerdings auch die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und verstärken. Dieser Effekt wird als Entourage-Effekt bezeichnet. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Gelato gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf stimmungsaufhellende, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften ergeben.9, 10, 11
  • Humulen: Holziges, erdiges und krautiges Aroma mit potenziell entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.7, 12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Die Anwendungsberichte zeichnen ein vielfältiges und abwechslungsreiches Bild der Effekte von Gelato. Gelegentlich ist von entspannten, manchmal von erregten Momenten die Rede. Aufgrund ihrer ausgewogenen Hybrid-Genetik wird Gelato sowohl tagsüber als auch abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Gelato-Pflanzen haben keine besonderen Pflegebedürfnisse und liefern überdurchschnittliche Erträge. Hinzu kommt, dass sie klein bis mittelgroß wachsen und eine kurze Blütephase haben. Somit eignet sich Gelato ideal für alle Züchter:innen, die hochwertige Blüten möglichst einfach und schnell kultivieren möchten.

Beim Innenanbau wird nur wenig Platz in der Growbox benötigt. Die Blütezeit ist nach acht bis neun Wochen abgeschlossen. Gelato-Pflanzen haben im Innenanbau zudem keinen besonderen Bedarf und sind relativ widerstandsfähig gegen Schimmel, Parasitenbefall und Überdüngung

Im Freien bevorzugen Gelato-Pflanzen ein mediterranes Klima. Du solltest also einen sonnigen Platz mit gut durchlässiger und nährstoffreicher Erde aussuchen. Die Erntezeit ist dann meistens Anfang Oktober.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Die Wirkung von Gelato hängt stark von der individuellen Reaktion ab, weshalb sich hierzu keine konkreten Angaben machen lassen. Anwender:innen beschreiben die Wirkung von Gelato gelegentlich als entspannend, andere berichten von euphorischen und anregenden Effekten.

Gelato ist eine ausgewogene Hybrid-Sorte mit ähnlichen Anteilen von Indica und Sativa.

Der THC-Gehalt ist relativ hoch und liegt bei 21  %.

Die therapeutische Anwendung von Gelato ist unbedingt im Einzelfall ärztlich abzuklären. Grundsätzlich könnte Gelato Eigenschaften aufweisen, die sich zur unterstützenden Behandlung bei Stress, Angststörungen, Depressionen und chronischen Schmerzen eignen könnten. 

Gelato hat ein süßes und blumiges Aroma mit einer dezenten Pfeffernote. Anwender:innen berichten davon, dass Gelato im Abgang an Vanilleeis erinnern soll.

Aufgrund des relativ hohen THC-Gehalts von 21 % ist Gelato eher ungeeignet für unerfahrene Patientinnen und Patienten. Für Patientinnen und Patienten, die erstmals medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Daher wird empfohlen, die Wahl der Sorte und Dosierung mit der behandelnden ärztlichen Fachkraft zu klären.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
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  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070 
  12. Chaves JS, Leal PC, Pianowisky L, Calixto JB. Pharmacokinetics and tissue distribution of the sesquiterpene alpha-humulene in mice. Planta Med. 2008;74:1678–1683. doi: 10.1055/s-0028-1088307.