Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Do-Si-Dos mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Do-Si-Dos

THC:
12 - 27 %
CBD:
>1 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant
Ab
9,99
€ / g
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Do-Si-Dos, oft auch Dosi genannt, ist eine Indica-dominante Hybrid-Sorte. Sie kombiniert pfeffrige und erdige Aromen mit süßen und blumig-fruchtigen Düften. Die Blüten sind moosgrün bis lavendelfarben, mit bernsteinfarbenen Haaren.

Geschmack / Aroma
Erdig
Blumig
Fruchtig
Pfeffrig
Süß
Kreuzung
OG Kush Breath x Girl Scout Cookies
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Do-Si-Dos

Do-Si-Dos ist eine Züchtung von Archive Seed Bank. Die Elternsorten sind OG Kush Breath und Girl Scout Cookies. Die Genetik der Sorte ist Indica-dominant, wobei das genaue Verhältnis zwischen Indica- und Sativa-Genetik unbekannt ist.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Do-Si-Dos hat einen mittleren bis hohen THC-Gehalt von 12 bis 27 %. Der CBD-Gehalt liegt unter 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Wirkstoff medizinischer Cannabis-Blüten. THC hat Eigenschaften, welche die Therapie von chronischen Schmerzen, Spastiken oder Übelkeit und Erbrechen unterstützen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund des Verhältnisses von THC zu CBD könnte Do-Si-Dos eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung haben, die bei Schmerzen, Übelkeit oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen hilfreich sein könnte. Diese Effekte sind jedoch individuell unterschiedlich und noch nicht abschließend durch klinische Studien belegt.3, 4, 5, 6

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
übelkeitslindernd
+
chronisch entzündliche Darmerkrankungen
wirken3,4,5

Terpene sind natürliche Aromastoffe der Pflanzenwelt. Sie sind nicht nur für den charakteristischen Duft der medizinischen Cannabis-Blüten verantwortlich, sondern können auch die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und unterstützen. Dieses Phänomen wird auch als Entourage-Effekt bezeichnet. Viele dieser Effekte sind jedoch noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und Gegenstand aktueller Forschung. Zudem hängt die Wirkung der Terpene stark von der individuellen Reaktion ab.7

Zu den häufigsten Terpenen in Do-Si-Dos gehören:

  • Farnesen: Süßer, beeriger und holziger Duft. Es wird mit entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.8
  • Beta-Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft. Es könnte potenziell beruhigende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen unterstützen.8
  • Bety-Caryophyllen: Würziges und pfeffriges Aroma. Wird häufig als entzündungshemmend und schmerzlindernd beschrieben.8
  • Limonen: Zitrusartiges Aroma. Wird mit angstlösenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.8
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Do-Si-Dos wird von Anwender:innen häufig als Sorte mit ausgewogener Wirkung beschrieben, die potenziell beruhigende und schlaffördernde Effekte unterstützen kann. Als Indica-dominante Sorte wird sie in der Regel abends oder nachts eingesetzt. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Do-Si-Dos eignet sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenanbau. Im Innenanbau ist die Blütezeit nach ca. 8 Wochen abgeschlossen, im Außenanbau erfolgt die Ernte Ende September bis Anfang Oktober. Do-Si-Dos hat in der Wachstumsphase einen hohen Lichtbedarf von mindestens 18 Stunden pro Tag. In der Blütephase reduziert sich der Lichtbedarf auf 12 Stunden pro Tag. Do-Si-Dos ist anfällig für Schimmel, weshalb eine gute Belüftung und regelmäßiges Beschneiden das Schimmelrisiko verringern.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Do-Si-Dos Blüten haben einen frischen, charakteristischen Geruch, eine grüne Farbe und eine kompakte, leicht klebrige Struktur. Muffiger Geruch, brüchige Blüten oder optische Auffälligkeiten können auf unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Do-Si-Dos ist aufgrund seines moderaten bis hohen THC-Gehalts für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischen Cannabis-Blüten eher ungeeignet. Es wird empfohlen, zu Beginn einer Cannabis-Therapie Sorten mit geringerem THC-Gehalt auszuprobieren. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten immer sorgfältig mit dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin abgesprochen werden.

In Deutschland ist Do-Si-Dos nur auf Rezept erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, dass Du nur bei seriösen Anbietern kaufst, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten unterscheiden sich in folgenden Punkten:

  • Genetik
  • Aroma
  • Potenz (THC-Gehalt)
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Lagere Do-Si-Dos Blüten als verschreibungspflichtiges Arzneimittel unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren an einem dunklen Ort bei einer konstanten Temperatur zwischen 18 und 24 °C. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und bewahre die Blüten in einem luftdichten Behälter auf. Das schützt die Inhaltsstoffe und erhält das Aroma. Ein Feuchtigkeitsregler kann dabei hilfreich sein.

Ja, eine Therapie mit medizinischen Cannabis-Blüten kann Nebenwirkungen hervorrufen. Wende Dich bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar an Deine Ärztin bzw. Deinen Arzt. Folgende Nebenwirkungen können durch eine Cannabis-Therapie hervorgerufen werden:9

  • Angst, Verwirrung und Verfolgungswahn
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.

  3. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of Cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.003
  4. Whiting, P. F., Wolff, R. F., Deshpande, S., Di Nisio, M., Duffy, S., Hernandez, A. V., Keurentjes, J. C., Lang, S., Misso, K., Ryder, S., Schmidlkofer, S., Westwood, M., & Kleijnen, J. (2015). Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis: A systematic review and meta-analysis. JAMA: The Journal of the American Medical Association, 313(24), 2456–2473. https://doi.org/10.1001/jama.2015.6358
  5. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  6. Naftali, T. et al. Cannabis induces a clinical response in patients with Crohn's disease: a prospective placebo-controlled study. Clin. Gastroenterol Hepatol. 10, 1276-1280 (2012).
  7. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  8. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  9. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html