Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Cherry Punch mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Cherry Punch

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THC:
22 %
CBD:
< 1,0 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Über die Sorte Cherry Punch

Cherry Punch ist eine Sativa-dominante Kreuzung des Züchters Symbiotic Genetics aus Nordamerika. Dem Namen entsprechend umfasst das Aroma Kirsch-Noten sowie einen fruchtig- süßen Duft. Die Blüten sind dunkelgrün, mit violetten Akzenten und vielen auffälligen orangefarbigen Härchen.

Geschmack / Aroma
Kirsche
Fruchtig
Süß
Kreuzung
Cherry AK-47 x Purple Punch F2
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Cherry Punch

Cherry Punch ist eine Sativa-dominante Züchtung von Symbiotic Genetics. Die Sorte ist aus der Kreuzung von Cherry AK-47 und Purple Punch F2 hervorgegangen.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Therapeutische Wirkung von Cherry Punch

Cherry Punch hat einen hohen THC-Gehalt von 22 %. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Wirkstoff in medizinischen Cannabis-Blüten. Er wird mit appetitanregenden, antidepressiven, schmerzlindernden und schlaffördernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Durch die Kombination eines hohen THC-Gehalts und der Sativa-dominanten Genetik könnte Cherry Punch schmerzlindernde, antidepressive und appetitanregende Effekte aufweisen. Somit könnte die Sorte bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, Depressionen, Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
Depression
+
appetitanregend
wirken3,4,5

Terpen-Profil von Cherry Punch

Neben Cannabinoiden könnten auch Terpene (pflanzliche Aromastoffe) eine Rolle bei der therapeutischen Wirkung von Cherry Punch spielen. Diese möglichen Effekte sind jedoch noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt. Aktuell befassen sich Studien mit diesem Thema. Außerdem hängt die tatsächliche Wirkung stark von der individuellen Reaktion ab.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Cherry Punch gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma. Wird in Tiermodellen mit entzündungshemmenden, schmerzlindernden und angstlösenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Wird in Tier- und Zellmodellen als angstlösend, stimmungsaufhellend und entzündungshemmend beschrieben.9, 10, 11
  • Humulen: Holziges Aroma. Es könnte potenziell die entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabinoiden unterstützen.9
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Typische Effekte von Cherry Punch

Anwender:innen beschreiben die Effekte von Cherry Punch als anregend, euphorisierend oder energetisierend. Dafür ist vermutlich auch die Sativa-dominante Genetik verantwortlich. Cherry Punch wird vorzugsweise tagsüber oder am frühen Abend angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Anbau und Samen von Cherry Punch

Der Anbau von Cherry Punch eignet sich sowohl für Anfänger:innen als auch für erfahrene Züchter:innen. Die Sorte wächst drinnen und draußen gut. Im Außenanbau findet die Ernte zwischen Juni und Oktober statt. Die Pflanzen können bis zu 250 Zentimeter hoch werden und einen Ertrag von 200 bis 1000 Gramm pro Pflanze liefern. Die Blütezeit im Innenanbau ist nach 9 bis 10 Wochen beendet. Hierbei sind rund 550 Gramm Ernte pro Quadratmeter Anbaufläche zu erwarten.

Beachte folgende Punkte für einen ertragreichen und erfolgreichen Anbau:

  • Investiere in ein effizientes Belüftungssystem, um das Schimmelrisiko zu minimieren.
  • Beschneide und entferne die unteren Blätter, Äste und Triebe großzügig.
  • Nutze eine Anbaumethode wie Sea of Green (SOG), Screen of Green (ScrOG) oder Low Stress Training (LST).

Beachte vor dem Anbau die geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Wie erkenne ich hochwertige Cherry Punch-Blüten?

Qualitativ hochwertige Cherry Punch-Blüten haben einen frischen und charakteristischen Geruch, eine grüne Farbe und eine kompakte sowie leicht klebrige Struktur. Ein muffiger Geruch, brüchige Blüten oder Schimmel können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Ist Cherry Punch für den Einstieg in eine Behandlung mit medizinischem Cannabis geeignet?

Cherry Punch-Blüten sind aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Behandlung mit medizinischen Cannabis-Blüten geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten daher immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Wo kann ich Cherry Punch kaufen?

In Deutschland ist Cherry Punch nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Wie unterscheidet sich Cherry Punch von ähnlichen Sorten?

Medizinische Cannabis-Sorten unterscheiden sich in folgenden Punkten:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Besonders an Cherry Punch ist zum einen das intensive Kirsch-Aroma. Auch optisch hebt sich die Sorte hervor: Die dunkelgrünen Blüten werden von lilafarbenen Akzenten durchzogen. Zudem weist Cherry Punch ein hohes Gehalt an Humulen auf – ein Terpen, das in dieser Konzentration nur selten vorkommt.

Wie lagere ich Cherry Punch richtig?

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Cherry Punch-Blüten außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren zu lagern. Bewahre Cherry Punch an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für einen längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Luftfeuchtigkeitsregler in das Behältnis geben.

Gibt es mögliche Nebenwirkungen bei Cherry Punch?

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Cherry Punch sind:12

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Wende Dich bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar an Deine behandelnde Ärztin bzw. an Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Quellen

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  8. Bahi A, Al Mansouri S, Al Memari E, Al Ameri M, Nurulain SM, Ojha S. beta-caryophyllene, a CB2 receptor agonist produces multiple behavioral changes relevant to anxiety and depression in mice. Physiol Behav. 2014;135:119–124. doi: 10.1016/j.physbeh.2014.06.003.
  9. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  12. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html