Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Candyland mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Candyland

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THC:
19 - 25 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Candyland ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte, die ihren Ursprung in der kalifornischen Bay Area hat. Das Aroma dieser Sorte umfasst süße und blumige Noten, die gelegentlich an Honig erinnern. Die Blüten selbst sind kompakt strukturiert. Der Name der Sorte stammt daher, dass die dichte Sicht aus Trichomen einem Zuckerguss ähneln kann.

Geschmack / Aroma
Süß
Blumig
Honig
Kreuzung
Granddaddy Purple x Bay Platinum Cookies
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Candyland

Candyland ist eine stark Sativa-dominante Sorte mit nur wenig Indica-Genetik. Sie wurde von den kalifornischen Züchter:innen Grand Daddy Purp erfunden, aus der Kreuzung der beiden Sorten Granddaddy Purple und Bay Platinum Cookies.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Candyland hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 19 und 25 %. Der CBD-Gehalt liegt bei weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Angststörungen, chronischen Schmerzen, Depressionen oder Stress beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Candyland potenziell antidepressive, appetitfördernde, schmerzlindernde oder übelkeitshemmende Eigenschaften aufweisen. Dank dieses Wirkungsprofils könnte die Sorte die Behandlung von Depressionen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust (bspw. durch AIDS ausgelöstes), Übelkeit (bspw. Chemotherapie-induziert) oder chronischen Schmerzen unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Neben den Cannabinoiden könnten auch Terpene eine Rolle bei der therapeutischen Wirkung von Candyland spielen. Terpene sind als pflanzliche Duftstoffe für den charakteristischen Duft medizinischer Cannabis-Blüten verantwortlich. Allerdings hängt die Wirkung stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend erforscht, weshalb sie Gegenstand aktueller Forschung bleiben.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Candyland gehören:

  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8
  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf antidepressive, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.9, 10, 11
  • Humulen: Holziges Aroma, welches potenziell die entzündungshemmenden Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen könnte.12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten von klaren Momenten für Kopf und Geist. Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik wird Candyland überwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Candyland gilt als Sorte mit einfacher bis moderater Anbauschwierigkeit. Sie lässt sich sowohl indoor als auch outdoor kultivieren. Aufgrund ihrer Sativa-dominanten Genetik können Candyland-Pflanzen besonders hoch wachsen. Diese Eigenschaft kann beim Outdoor-Anbau gezielt ausgenutzt werden.

Im Allgemeinen ist keine besondere Pflege erforderlich. Die Blütezeit beträgt im Innenanbau 8 bis 9 Wochen. Im Freiland wird Ende September / Anfang Oktober geerntet.

Eine Besonderheit von Candyland ist die Stretch-Phase, die aufgrund der Sativa-dominanten Genetik sehr ausgeprägt ist. Im Übergang von der Wachstums- zur Blütephase können Candyland-Pflanzen enorm an Volumen gewinnen – ein Zuwachs von bis zu 40 % innerhalb weniger Tage ist üblich. Achte deshalb darauf, Deine Pflanzen vor dem Einläuten der Blütephase dementsprechend kompakt zu halten.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Candyland-Blüten haben einen frischen und charakteristischen Geruch mit süßen und blumigen Noten, eine grüne Farbe und sind bedeckt mit Zucker-ähnlichen Trichomen. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Der Candyland Strain ist aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Behandlung mit medizinischem Cannabis geeignet. Die Wahl der Sorte sowie die individuelle Dosierung sollten immer sorgfältig mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt besprochen werden.

In Deutschland ist Candyland nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines solchen Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in folgenden Aspekten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Candyland ist beispielsweise Sativa-dominant. Die Eltern-Sorte Granddaddy Purple ist im Gegensatz dazu Indica-dominant. Auch das Aussehen unterscheidet sich. Dem Namen entsprechend haben Granddaddy Purple-Blüten häufig eine violette Farbgebung, während Candyland-Blüten dunkelgrün sind.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Candyland-Blüten unzulänglich für Kinder und Haustiere zu lagern. Bewahre den Candyland Strain an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Candyland sind:13

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  8. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  9. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  10. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  11. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  12. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html