Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Blueberry mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Blueberry

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THC:
21 %
CBD:
1 %
Genetik:
Indica

Blueberry, manchmal auch Berry Blue genannt, ist eine der ältesten medizinischen Cannabis-Sorten. Diese Sorte wurde erstmals Ende der 1970er Jahre gezüchtet. Ihr Aroma enthält süße Noten, die an Beeren, insbesondere Heidelbeeren, erinnern. Die Blüten haben eine dichte Struktur und sind oft violett gefärbt.

Geschmack / Aroma
Blaubeere
Beeren
Süß
Kreuzung
Afghani x Thai
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Blueberry

Blueberry ist eine reine Indica-Sorte, die aus der Kreuzung von Afghani und Thai hervorgegangen ist. Blueberry wurde erstmals in den 1970er Jahren vom amerikanischen Züchter DJ Short gezüchtet. Seitdem hat diese Sorte zahlreiche Auszeichnungen gewonnen.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Blueberry hat einen hohen THC-Gehalt von ca. 21 %. Der CBD-Gehalt liegt bei etwa 1 Prozent.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist die psychoaktive Substanz medizinischer Cannabis-Blüten. Es besitzt potenziell angstlösende, schmerzlindernde und schlaffördernde Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz wie THC, wirkt aber auf andere Weise auf das zentrale Nervensystem. Im Gegensatz zu THC führt es nicht zu einem Rauschzustand, sondern kann potenziell beruhigend und angstlösend wirken, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches hervorzurufen.

Aufgrund der reinen Indica-Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Blueberry angstlösende, schmerzlindernde und schlaffördernde Eigenschaften haben. Mit diesem Wirkungsprofil könnte Blueberry zur unterstützenden Behandlung von chronischen Schmerzen, Angstzuständen oder Schlaflosigkeit eingesetzt werden.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
angstlösend
+
schmerzlindernd
+
schlaffördernd
wirken3,4,5

Nicht nur Cannabinoide, sondern auch Terpene könnten die therapeutische Wirkung von Blueberry beeinflussen. Diese natürlichen Duftstoffe sind nicht nur für den charakteristischen Geruch von medizinischen Cannabis-Blüten verantwortlich, sondern könnten auch zu den therapeutischen Eigenschaften beitragen. Dies wird auch als Entourage-Effekt bezeichnet. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und daher Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Blueberry gehören:

  • Myrcen: Moschusartiger, erdiger Geruch. Wird in Tiermodellen mit schmerzlindernden, entzündungshemmenden, beruhigenden und muskelentspannenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziges, pfeffriges Aroma. Forschungsergebnisse deuten auf entzündungshemmende, angstlösende, antidepressive und schmerzstillende Eigenschaften hin.10, 11, 12
  • Pinen: Frischer, kiefernartiger Geruch mit potenziell entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften.13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Die Wirkung von Blueberry wird oft als belebend und euphorisierend beschrieben. Viele berichten, dass sie ein verstärktes Hungergefühl verspüren und Blueberry zur Entspannung verwenden. Aufgrund der Indica-dominanten Genetik erfolgt die Anwendung vorwiegend abends und nachts.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Blueberry bevorzugt ein mildes Klima zwischen 19 und 26 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist entsprechend anzupassen: Bei höheren Temperaturen sollte sie etwas reduziert werden, bei niedrigeren Temperaturen kann sie erhöht werden.

Um möglichst ertragreiche Pflanzen zu erhalten, sind folgende Aspekte wichtig:

  • Nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5.
  • Weniger Stickstoff und mehr Phosphor sowie Kalium in der Blütephase
  • Luftfeuchtigkeit unter 50 %
  • Starkes Zurückschneiden der untersten Zweige, Blätter und Triebe

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Blueberry-Blüten erkennt man an ihrem charakteristischen Aroma nach süßen Heidelbeeren. Das Aussehen der Blueberry-Blüten ist durch dichte Blüten mit violettfarbenen Akzenten gekennzeichnet. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf eine unsachgemäße Lagerung oder einen Qualitätsverlust hinweisen. Im Zweifelsfall kann man sich in einer Apotheke beraten lassen.

Die Sorte Blueberry hat einen relativ hohen THC-Gehalt von 21 %. Für Patientinnen und Patienten, die zum ersten Mal medizinische Cannabis-Blüten verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird daher empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Blueberry ist in Deutschland nur auf Rezept erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Blüten können sich in den folgenden Punkten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • Potenz (THC-Gehalt)
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Die Sorte Blueberry unterscheidet sich sowohl im Aussehen als auch im Geschmacksprofil deutlich von ähnlichen Sorten wie Afghani. Beide Sorten haben eine Indica-dominante Genetik und sind für ihre potenziell beruhigende Wirkung bekannt. Blueberry zeichnet sich jedoch durch dichte Blüten mit violetten Akzenten und dem süßen Blaubeeraroma aus, das ihr den Namen gibt. Afghani hat runde, dunkelgrüne Blüten. Charakteristisch für diese Sorte sind vor allem die scharfen, würzigen Knospen.

Als verschreibungspflichtiges Arzneimittel sind Blueberry-Blüten außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Die Blüten sollten in einem luftdichten Behälter an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 55 und 65 % liegen, um Schimmelbildung und Austrocknung zu vermeiden. Um die Frische und Qualität länger zu erhalten, können Feuchtigkeitsregulierungsmittel in den Behälter gegeben werden.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Blueberry können sein:15

  • Angst, Verwirrung und Verfolgungswahn
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderungen

Bei Fragen oder Unklarheiten wende Dich an Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Bahi A, Al Mansouri S, Al Memari E, Al Ameri M, Nurulain SM, Ojha S. beta-caryophyllene, a CB2 receptor agonist produces multiple behavioral changes relevant to anxiety and depression in mice. Physiol Behav. 2014;135:119–124. doi: 10.1016/j.physbeh.2014.06.003.
  12. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  13. Rufino, A. T., Ribeiro, M., Judas, F., Salgueiro, L., Lopes, M. C., Cavaleiro, C., & Mendes, A. F. (2014). Anti-inflammatory and chondroprotective activity of (+)-α-pinene: structural and enantiomeric selectivity. Journal of natural products, 77(2), 264–269. https://doi.org/10.1021/np400828x
  14. Him, A., Ozbek, H., Turel, I., & Oner, A. C. (2008). Antinociceptive activity of alpha-pinene and fenchone. Pharmacologyonline, 3(7), 363-9.
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html