Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Blue Dream mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen
Blüte

Blue Dream

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THC:
7 - 21 %
CBD:
<1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Blue Dream ist eine Sativa-dominante Kreuzung aus Blueberry und Haze. Ihrem Namen entsprechend sind die Blätter bläulich bis dunkelgrün gefärbt, die Blüten sind dicht und länglich strukturiert. Das Aroma der Sorte erinnert an süße Blaubeeren.

Geschmack / Aroma
Süß
Blaubeere
Kreuzung
Blueberry X Haze
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Blue Dream

Blue Dream ist eine Sativa-dominante Kreuzung der beiden Sorten Blueberry und Haze. Ihre Genetik teilt sich in ca. 60 % Sativa und 40 % Indica auf. Wer sie erstmals gekreuzt hat, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass die Sorte in den frühen 2000ern in Kalifornien gezüchtet wurde.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Blue Dream kann einen moderaten bis hohen THC-Gehalt zwischen 7 und 21 % aufweisen. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung verantwortlich. Es besitzt potenziell appetitanregende, antidepressive, schmerzlindernde, schlaffördernde und übelkeitshemmende Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, ähnlich wie THC, beeinflusst jedoch das zentrale Nervensystem auf eine andere Weise. Im Gegensatz zu THC löst es keinen berauschenden Zustand aus, sondern kann potenziell beruhigende und angstlindernde Effekte haben, ohne eine psychoaktive Beeinträchtigung im Sinne eines Rausches zu verursachen.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und dem THC-Gehalt könnte Blue Dream potenziell angstlösende, appetitanregende, antidepressive, schmerzlindernde, schlaffördernde oder übelkeitshemmende Eigenschaften aufweisen. Somit könnte die Sorte die Behandlung von chronischen Schmerzen, Angststörungen, Appetitlosigkeit, Depressionen, Schlaflosigkeit oder Übelkeit unterstützen.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind die Duftstoffe in der Pflanzenwelt. Sie könnten jedoch nicht nur für den charakteristischen Duft von Blue Dream-Blüten verantwortlich sein, sondern auch die therapeutischen Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen und beeinflussen. Allerdings hängt die tatsächliche Wirkung stark von der individuellen Reaktion ab. Außerdem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und Gegenstand aktueller Forschung.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Blue Dream gehören:

  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma. Wird in Tiermodellen mit schmerzlindernden, entzündungshemmenden, muskelentspannenden und sedierenden Eigenschaften in Verbindungen gebracht.7, 8, 9
  • Pinen: Frisches, kiefernartiges Aroma mit potenziell entzündungshemmenden Eigenschaften.10
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Tiermodelle haben Hinweise auf schmerzlindernde, entzündungshemmende, angstlösende und antidepressive Eigenschaften geliefert.11, 12, 13
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen berichten häufig von euphorisierenden und belebenden Effekten sowie, dass sie sich besser auf etwas fokussieren können. Die Anwendung von Blue Dream findet überwiegend tagsüber statt.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Blue Dream eignet sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenanbau. Beachte, dass diese Pflanzen Sativa-dominant sind. Das bedeutet, dass sie dazu neigen, in die Höhe zu wachsen.

Folgende Anbautechniken sind für besonders hohe Erträge und hochwertige Blüten zu empfehlen:

  • Beschneide die unteren Äste und Blätter Deiner Pflanzen, um eine bessere Luftzirkulation zu gewährleisten.
  • Nutze eine Anbaumethode wie Screen of Green (ScrOG). Hierbei spannst Du ein Netz durch Dein Zelt und versuchst, jedes Quadrat dieses Netzes mit einem blütentragenden Trieb einer Pflanze zu versehen. Dadurch können besonders große und hochwertige Blüten wachsen.
  • Betreibe Low Stress Training (LST): Hierbei knickst Du leicht den Haupttrieb der Pflanze oder Seitentriebe und fixierst diese. Durch diese Belastung wird die Produktion von Wachstumshormonen angeregt.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Qualitativ hochwertige Blue Dream-Blüten erkennst Du an ihrem frischen und charakteristischen Geruch, der grünen Farbe und ihrer kompakten, leicht klebrigen Struktur. Ein muffiger Geruch oder brüchige Blüten können auf unsachgemäße Lagerung oder Qualitätsminderung hinweisen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich in einer Apotheke beraten lassen.

Aufgrund des moderaten bis hohen THC-Gehalts zwischen 7 und 21 % ist Blue Dream eher nicht geeignet für den Einstieg in eine Behandlung mit medizinischem Cannabis. Für Patientinnen und Patienten, die erstmals medizinisches Cannabis anwenden, sind Sorten mit niedrigem THC-Gehalt besser geeignet. Daher wird empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt zu besprechen.

In Deutschland ist Blue Dream nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Gegen Vorlage eines Rezeptes kannst Du die Blüten in Apotheken kaufen, sowohl online als auch vor Ort. Achte darauf, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen, die qualitativ hochwertige medizinische Cannabis-Produkte anbieten.

Medizinische Cannabis-Sorten können sich in folgenden Punkten unterscheiden:

  • Genetik
  • Aroma
  • THC-Gehalt
  • Terpen-Profil
  • Aussehen

Blue Dream übernimmt die Beeren-Süße von Blueberry, mischt sie aber mit dem würzig-zitrusartigen Arome von Haze. Dadurch ist der Geschmack frischer als bei der schweren, süßen Blueberry oder der scharfen Haze.

Als rezeptpflichtiges Arzneimittel sind Blue Dream-Blüten unzulänglich für Kinder und Haustiere zu lagern. Bewahre Blue Dream an einem dunklen Ort bei konstanter Temperatur zwischen 18 und 24 °C auf. Vermeide hohe Luftfeuchtigkeit und lagere die Blüten in einem luftdichten Behälter. Dies schützt die Inhaltsstoffe und bewahrt das Aroma. Für den längeren Erhalt von Frische und Qualität kannst Du Feuchtigkeitsregler in den Behälter geben.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Blue Dream sind:15

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  11. Rufino, A. T., Ribeiro, M., Judas, F., Salgueiro, L., Lopes, M. C., Cavaleiro, C., & Mendes, A. F. (2014). Anti-inflammatory and chondroprotective activity of (+)-α-pinene: structural and enantiomeric selectivity. Journal of natural products, 77(2), 264–269. https://doi.org/10.1021/np400828x
  12. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  13. Bahi A, Al Mansouri S, Al Memari E, Al Ameri M, Nurulain SM, Ojha S. beta-caryophyllene, a CB2 receptor agonist produces multiple behavioral changes relevant to anxiety and depression in mice. Physiol Behav. 2014;135:119–124. doi: 10.1016/j.physbeh.2014.06.003.
  14. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  15. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html