Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Blue Cheese mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Blue Cheese

verfügbar
sofort versandfertig
bald wieder verfügbar
bald wieder verfügbar
THC:
18 - 22 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Indica-dominant

Blue Cheese ist eine mehrfach preisgekrönte, Indica-dominante Sorte des Züchterkollektivs Big Buddha. Die Kreuzung aus Blueberry und UK Cheese zeichnet sich durch einen käsig-würzigen Duft aus, der gelegentlich in der Nase stechen kann. Die kompakten Blüten sind großzügig mit Harz überzogen und schimmern trotz ihrer dunkelgrünen Farbgebung violett-blau.

Geschmack / Aroma
Käse
Würzig
Stechend
Kreuzung
Blueberry x UK Cheese
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

Kundenbewertungen

Jetzt bestellen*

Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Blue Cheese

Blue Cheese ist eine Indica-dominante Hybrid-Sorte, die aus den beiden Eltern-Sorten Blueberry und UK Cheese gezüchtet wurde. Sie wurde von Big Buddha aus Birmingham, England, gezüchtet. Blue Cheese hat bereits mehrere Preise gewonnen, darunter den 19. High Times Cannabis Cup und den Sativa Seed Bank Cup 2006.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Blue Cheese hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 18 und 22 %. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Blue Cheese verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur Linderung von Angststörungen, chronischen Schmerzen und Schlaflosigkeit beitragen könnten.
  • CBD (Cannabidiol) wirkt ebenfalls psychoaktiv, jedoch anders als THC auf das zentrale Nervensystem. Im Gegensatz zu THC löst CBD keinen berauschenden Effekt aus, sondern kann potenziell beruhigend und angstlindernd wirken.

Aufgrund der Indica-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Blue Cheese potenziell angstlösende, schmerzlindernde und schlaffördernde Eigenschaften aufweisen. Somit könnte sich diese Sorte zur unterstützenden Behandlung von Angststörungen, chronischen Schmerzen oder Insomnie eignen. Diese Anwendungsgebiete sind unbedingt im Einzelfall ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
beruhigend
+
entspannend
+
schmerzlindernd
+
schlaffördernd
+
appetitanregend
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind Aromastoffe der Pflanzenwelt und bestimmen deshalb den charakteristischen Duft von Blue Cheese. Sie könnten allerdings auch die therapeutischen Eigenschaften von medizinischem Cannabis beeinflussen und verstärken, ein Phänomen, das als Entourage-Effekt bezeichnet wird. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Viele dieser Effekte sind zudem noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Blue Cheese gehören:

  • Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft mit potenziell entzündungshemmenden, schmerzlindernden und beruhigenden Eigenschaften.7, 8, 9
  • Limonen: Klassischer Zitrusduft. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf stimmungsaufhellende, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.10, 11, 12
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.13, 14
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen beschreiben nach der Anwendung von Blue Cheese vielfältige Effekte. Häufig wird von ruhigen Momenten und angeregten Gesprächen berichtet. Aufgrund ihrer Indica-dominanten Genetik wird Blue Cheese überwiegend abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Die Sorte Blue Cheese kann sowohl indoor als auch outdoor angebaut werden. Bei der Indoor-Kultur beträgt die Blütezeit bis zu 10 Wochen, im Freien wird Ende Oktober geerntet. Indoor können 400 bis 600 Gramm pro Quadratmeter geerntet werden, outdoor sind es bis zu 600 Gramm pro Pflanze.

Für einen optimalen Anbau lassen sich folgende Ansätze empfehlen:

  • Nutze einen starken Aktivkohlefilter, da Blue Cheese eine sehr intensive Duftentwicklung hat.
  • Toppe Deine Pflanzen, indem Du die untersten Triebe und Blätter abschneidest.
  • Trainiere Deine Pflanzen, indem Du den Haupttrieb oder Seitentriebe leicht knickst und mit Gartendraht fixierst.
  • Nutze eine Anbautechnik wie Screen of Green (ScrOG). Hierbei spannst Du ein Grownetz durch Dein Zelt und beschneidest Deine Pflanze so, dass jedes Quadrat des Netzes mit einem blütentragenden Trieb versehen wird. Falls nötig, ziehst Du hierfür die Wachstumsphase bewusst in die Länge.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Blue Cheese ist eine Indica-dominante Hybrid-Sorte, welche aus der Kreuzung von Blueberry und UK Cheese unter der Leitung von Big Buddha entstanden ist. Sie hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 18 und 22 %. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

Die konkreten Wirkungen von Blue Cheese sind noch nicht abschließend wissenschaftlich belegt. In Erfahrungsberichten wird häufig von entspannenden und beruhigenden Effekten erzählt. Im Einzelfall sind diese Anwendungen unbedingt ärztlich abzuklären.

Blue Cheese schmeckt und riecht ungefähr, wie sie heißt. Diese Sorte überzeugt mit würzigen und stechenden Aromen, die an einen Blauschimmelkäse erinnern können.

Aufgrund der Indica-dominanten Genetik wird Blue Cheese eher abends und nachts angewendet.

Der THC-Gehalt von Blue Cheese liegt zwischen 18 und 22 % und ist damit vergleichsweise hoch.

Aufgrund des hohen THC-Gehalts und der Indica-dominanten Genetik könnte Blue Cheese potenziell zur unterstützenden Behandlung von chronischen Schmerzen, Angststörungen oder Insomnie eingesetzt werden. Im Einzelfall sind diese Anwendungen unbedingt ärztlich abzuklären.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  11. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  12. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070
  13. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  14. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016