Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Amnesia Haze mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen.
Blüte

Amnesia Haze

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THC:
13 - 20 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Hybrid Sativa-dominant

Amnesia Haze ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte, die in den 1990er-Jahren in den USA entwickelt wurde. Seitdem zählt sie zu den klassischen Cannabis-Sorten und hat weltweite Berühmtheit erlangt. Das Aroma dieser Sorte ist krautig mit würzigen Nuancen und Zitrusnoten. Die dicht und klobig wachsenden Blüten weisen je nach Reifegrad eine grünliche bis gelbliche Farbgebung auf.

Geschmack / Aroma
Kräuter
Zitrus
Kreuzung
Jamaican x Haze x Cambodian x Afghani x Laos x Hawaiian
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Amnesia Haze

Amnesia Haze ist eine Sativa-dominante Hybrid-Sorte, deren Genetik zu etwa 80 % aus Sativa besteht. Sie entstand aus einer komplexen Kreuzung mehrerer ursprünglicher Landrassensorten. Vermutlich wurden jamaikanische, kambodschanische, afghanische und hawaiianische Sorten gekreuzt, um Amnesia Haze zu erhalten.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Amnesia Haze hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 13 und 20 %. Der CBD-Gehalt liegt bei weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Amnesia Haze verantwortlich. Es besitzt Eigenschaften, die potenziell zur therapeutischen Linderung von Entzündungen, Übelkeit, Schmerzen oder Schlafstörungen beitragen könnten. 
  • CBD (Cannabidiol) wirkt ebenfalls psychoaktiv, jedoch anders als THC auf das zentrale Nervensystem. Im Gegensatz zu THC löst CBD keinen berauschenden Effekt aus, sondern kann potenziell beruhigend und angstlindernd wirken.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Amnesia Haze potenziell entzündungshemmende, schmerzlindernde, schlaffördernde oder übelkeitshemmende Eigenschaften aufweisen. Somit könnte sich die Sorte zur unterstützenden Behandlung bei chronischen Schmerzen, Entzündungen, Übelkeit oder Schlafstörungen eignen. Im Einzelfall sind diese Anwendungen unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
entzündungshemmend
+
schmerzlindernd
+
schlaffördernd
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene gelten als Aromastoffe der Pflanzenwelt. Neben den Cannabinoiden könnten sie möglicherweise die therapeutische Wirkung von Amnesia Haze unterstützen und beeinflussen. Dieser Effekt wird als Entourage-Effekt bezeichnet. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Effekte noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Amnesia Haze gehören:

  • Limonen: Klassisches Zitrusaroma. Tier- und Zellmodelle haben Hinweise auf stimmungsaufhellende, angstlösende und entzündungshemmende Eigenschaften geliefert.7, 8, 9
  • Myrcen: Moschusartiges, erdiges Aroma. Wird häufig als entzündungshemmend, beruhigend und schmerzlindernd beschrieben.10, 11, 12
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft mit potenziell entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.13, 14
  • Humulen: Holziges Aroma. Könnte entzündungshemmende Eigenschaften der Cannabinoide unterstützen.15
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Da die individuellen Reaktionen sehr unterschiedlich ausfallen können, lassen sich keine konkreten Angaben zu typischen Effekten von Amnesia Haze machen. Grundsätzlich berichten Patient:innen jedoch von Momenten mit gesteigertem Appetit und Euphorie. Aufgrund ihrer Sativa-dominanten Genetik wird Amnesia Haze überwiegend tagsüber angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Der Anbau von Amnesia Haze hat eine moderate bis anspruchsvolle Schwierigkeit, weshalb Züchter:innen entsprechend Erfahrung mitbringen sollten. Um die Anfälligkeit für Schimmel, Schädlinge und Unterversorgungen zu minimieren, empfehlen sich folgende Punkte:

  • Gut durchlässige und belüftete Erde
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Ausreichend starke Belüftung
  • Nährstoffreiche Erde

Die Blütezeit von Amnesia Haze ist mit 10 bis 12 Wochen relativ lang, was die Schimmelanfälligkeit drastisch erhöht. Insbesondere in den letzten Tagen der Blütephase neigen Amnesia-Pflanzen zu einem dichten und kompakten Wachstum. Du solltest mit einer starken Umluft und geringer Luftfeuchtigkeit gegensteuern.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Amnesia Haze erfreut sich großer Beliebtheit, da es sich um eine der traditionellsten und ursprünglichsten Sorten überhaupt handelt.

Dazu lassen sich keine konkreten Angaben machen, da die Wirkung stark von der individuellen Reaktion abhängt und von Patient:in zu Patient:in unterschiedlich ist.

Aufgrund der Sativa-dominanten Genetik wird Amnesia Haze eher tagsüber angewendet.

Die konkreten medizinischen Einsatzmöglichkeiten von Amnesia Haze müssen individuell und in enger ärztlicher Absprache erfolgen. Grundsätzlich könnte sich die Sorte aber zur unterstützenden Behandlung bei chronischen Schmerzen, Übelkeit, Insomnie oder Entzündungen eignen.

Der THC-Gehalt liegt zwischen 13 und 20 % und ist somit relativ hoch.

Mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Amnesia Haze sind:16

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen 
  • Herzrasen 
  • Trockener Mund 
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung 

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Piccinelli, A. C., Santos, J. A., Konkiewitz, E. C., Oesterreich, S. A., Formagio, A. S., Croda, J., Ziff, E. B., & Kassuya, C. A. (2015). Antihyperalgesic and antidepressive actions of (R)-(+)-limonene, α-phellandrene, and essential oil from Schinus terebinthifolius fruits in a neuropathic pain model. Nutritional neuroscience, 18(5), 217–224. https://doi.org/10.1179/1476830514Y.0000000119
  8. Hirota, R., Roger, N. N., Nakamura, H., Song, H. S., Sawamura, M., & Suganuma, N. (2010). Anti-inflammatory effects of limonene from yuzu (Citrus junos Tanaka) essential oil on eosinophils. Journal of food science, 75(3), H87–H92. https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01541.x
  9. de Almeida, A. A., Costa, J. P., de Carvalho, R. B., de Sousa, D. P., & de Freitas, R. M. (2012). Evaluation of acute toxicity of a natural compound (+)-limonene epoxide and its anxiolytic-like action. Brain research, 1448, 56–62. https://doi.org/10.1016/j.brainres.2012.01.070 
  10. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990). 
  11. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714. 
  12. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  13. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032. 
  14. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  15. Sommano SR, Chittasupho C, Ruksiriwanich W, Jantrawut P. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020; 25(24):5792. https://doi.org/10.3390/molecules25245792
  16. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html