Nahaufnahme einer getrockneten Cannabisblüte von der Cannabis-Sorte Afghan Kush mit sichtbaren Trichomen, natürlicher Knospenstruktur und vielfältigen Farbnuancen
Blüte

Afghan Kush

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THC:
22 - 26 %
CBD:
0 - 1 %
Genetik:
Indica

Afghan Kush, auch Afghani Kush genannt, ist eine natürliche Indica-Landrasse, die nicht von Menschenhand gezüchtet wurde. Sie stammt aus dem Hindukusch-Gebirge an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan und gehört zu den grundlegendsten Sorten, die heute noch verfügbar sind. Die niederländische White Label Seed Company hat Afghan Kush weltweit zu Berühmtheit verholfen.

Geschmack / Aroma
Holzig
Erdig
Teerig
Kreuzung
keine Kreuzung
Anwendung
Inhalation oder oral (z.B. Teezubereitung)
Wirkeintritt bei Inhalation1
Sekunden bis wenige Minuten
Wirkdauer bei Inhalation2
2-3 Stunden

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Genetik und Herkunft

Genetik und Herkunft von Afghan Kush

Afghan Kush ist eine reine Indica-Landrasse, die nicht durch menschliche Züchtung entstanden ist. Ihre Genetik ist über Jahrtausende im Hindukusch-Gebirge zwischen Pakistan und Afghanistan herangereift, weshalb es sich auch um eine reine Indica-Sorte handelt. Die niederländische White Label Seed Company, eine Partnerfirma von Sensi Seeds, hat diese ursprüngliche und traditionelle Genetik weltweit für den Anbau zugänglich gemacht.

Cannabinoid- und Terpen-Profil

Afghan Kush hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 22 und 26 %. Der CBD-Gehalt beträgt weniger als 1 %.

  • THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Afghan Kush-Blüten verantwortlich. Es besitzt potenziell schmerzlindernde, appetitanregende, schlaffördernde und angstlösende Eigenschaften.
  • CBD (Cannabidiol) wirkt ebenfalls psychoaktiv, jedoch anders als THC auf das zentrale Nervensystem. Im Gegensatz zu THC löst CBD keinen berauschenden Effekt aus, sondern kann potenziell beruhigend und angstlindernd wirken.

Aufgrund der reinen Indica-Genetik und des hohen THC-Gehalts könnte Afghan Kush potenziell schmerzlindernde, appetitanregende, schlaffördernde oder angstlösende Eigenschaften besitzen. Somit könnte sich diese Sorte zur unterstützenden Behandlung von chronischen Schmerzen, Appetitlosigkeit, Insomnie oder Angststörungen eignen. Diese Anwendungen sind im Einzelfall unbedingt ärztlich abzuklären.3, 4, 5

In dieser Dosierung kann THC vor allem
+
schmerzlindernd
+
appetitanregend
+
schlaffördernd
+
angstlösend
+
entspannend
+
beruhigend
+
übelkeitslindernd
wirken3,4,5

Terpene sind pflanzliche Duftstoffe, die den holzig-erdigen Geruch von Afghan Kush-Blüten bestimmen. Sie könnten darüber hinaus aber auch die therapeutischen Eigenschaften beeinflussen und verstärken, ein Phänomen, das als Entourage-Effekt bezeichnet wird. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch stark von der individuellen Reaktion ab. Zudem sind viele dieser Eigenschaften noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, weshalb sie aktuell erforscht werden.6

Zu den wichtigsten Terpenen in Afghan Kush gehören:

  • Myrcen: Moschusartiger, erdiger Duft. Tiermodelle haben Hinweise auf entzündungshemmende, beruhigende und schmerzlindernde Eigenschaften ergeben.7, 8, 9
  • Beta-Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Duft. Wird mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften in Verbindung gebracht.10, 11
  • Pinen: Frisches, kiefernartiges Aroma. Wird häufig als entzündungshemmend beschrieben.12
Wie gut ist die Wirkung von Terpenen erforscht?

Die genaue Wirkung einzelner Terpene ist bisher nur begrenzt wissenschaftlich untersucht. Einige mögliche Wirkungen wurden zwar in Studien beschrieben, aber oft fehlen umfassende und gesicherte Daten. Daher ist es wichtig, diese Informationen mit Vorsicht zu genießen und sich bewusst zu sein, dass die tatsächliche Wirkung individuell unterschiedlich sein und von den bisherigen Annahmen abweichen kann.

Anwender:innen beschreiben die Effekte von Afghan Kush als typisch Indica-lastig und berichten von ruhigen Momenten und geistiger Klarheit. Aufgrund der reinen Indica-Genetik wird Afghan Kush überwiegend abends und nachts angewendet.

Disclaimer: Die beschriebenen Effekte basieren auf Rückmeldungen von Anwender:innen, die ihre Erfahrungen nach der Anwendung des Produkts mit medizinischem Personal geteilt haben. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen, sondern um individuelle Wahrnehmungen, die von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Afghan Kush ist eine robuste Indica-Landrassensorte, die sich besonders gut für Anfänger:innen eignet. Aufgrund ihrer ursprünglichen Genetik ist sie widerstandsfähig gegen die meisten äußeren Einflüsse.

Die Blütezeit beträgt indoor etwa 7 bis 8 Wochen, outdoor wird gegen Ende September geerntet. Im Innenanbau sind Erträge von bis zu 500 Gramm je Quadratmeter möglich, im Freien sind es bis zu 600 Gramm pro Pflanze.

Afghan Kush ist dafür bekannt, besonders harzige Blüten zu entwickeln, die sich bestens für die Produktion von Extrakten eignen. Traditionell wird Afghan Kush insbesondere für die Herstellung von Charas verwendet.

Bitte beachte vor dem Anbau die lokal geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Häufige Fragen

Afghan Kush hat einen hohen THC-Gehalt zwischen 22 und 26 %.

Konkrete medizinische Anwendungen von Afghan Kush sind unbedingt mit einer ärztlichen Fachkraft abzuklären. Grundsätzlich könnte Afghan Kush Eigenschaften aufweisen, die bei chronischen Schmerzen, Insomnie oder Angststörungen unterstützend wirken könnten.

Afghan Kush ist eine traditionelle Indica-Landrassensorte, die nicht von menschlicher Hand gezüchtet wurde. Sie riecht und schmeckt darum typisch holzig, erdig und teerig.

Die Blütezeit von Afghan Kush ist mit 7 bis 8 Wochen relativ kurz.

Afghan Kush ist aufgrund des hohen THC-Gehalts eher nicht für den Einstieg in eine Therapie mit medizinischen Cannabis geeignet. Für Patientinnen und Patienten, die erstmalig medizinisches Cannabis verwenden, kann eine Sorte mit niedrigem THC-Gehalt geeigneter sein. Es wird daher empfohlen, die Wahl der Sorte und die Dosierung mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Ja, mögliche Nebenwirkungen durch die Anwendung von Afghan Kush sind:13

  • Angst, Verwirrung und Paranoia
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Benommenheit und Schwindel
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Herzrasen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Appetitveränderung

Bitte konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten unmittelbar Deine behandelnde Ärztin oder Deinen behandelnden Arzt.

Quellenangaben

Die Informationen auf unseren Seiten basieren, soweit verfügbar, auf offiziellen Produktdatenblättern und Primärquellen der jeweiligen Hersteller. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der übernommenen Informationen und schließen eine Haftung für etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler ausdrücklich aus. Die Nutzung der Inhalte erfolgt daher auf eigene Verantwortung.

  1. Müller-Vahl, Kirsten R., and Franjo Grotenhermen, eds. Cannabis und Cannabinoide: in der Medizin. MWV (Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), 2019.

  2. Pisanti, S., Malfitano, A. M., Ciaglia, E., Lamberti, A., Ranieri, R., Cuomo, G., Laezza, C. (2017). Cannabidiol: State of the art
and new challenges for therapeutic applications. Pharmacology & therapeutics, 175, 133-150.
  3. Whiting, P. F. et al. Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA - J. Am. Med. Assoc. 313, 2456–2473 (2015).

  4. Sholler, D. J., Moran, M. B., Dolan, S. B., Borodovsky, J. T., Alonso, F., Vandrey, R., & Spindle, T. R. (2022). Use patterns, beliefs, experiences, and behavioral economic demand of indica and sativa cannabis: A cross-sectional survey of cannabis users. Experimental and clinical psychopharmacology, 30(5), 575–583. https://doi.org/10.1037/pha0000462
  5. Abrams, D. I. (2018). The therapeutic effects of cannabis and cannabinoids: An update from the National Academies of Sciences, Engineering and Medicine report. European Journal of Internal Medicine, 49, 7–11. https://doi.org/10.1016/j.ejim.2018.01.004
  6. Ferber SG, Namdar D, Hen-Shoval D, Eger G, Koltai H, Shoval G, Shbiro L, Weller A. The "Entourage Effect": Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi: 10.2174/1570159X17666190903103923. PMID: 31481004; PMCID: PMC7324885.
  7. Rao VSN, Menezes AMS, Viana GSB. Effect of myrcen on nociception in mice. Pharmacol Toxicol 42:877-878. (1990).
  8. Do Vale TG, Furtado EC, Santos JG, Viana GSB. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oil chemotypes from Lippia alba (mill.) N.E. Brown. Phytomedicine. 2002;9(8):709-714.
  9. Lorenzetti BB, Souza GEP, Sarti SJ, Santos Filho D, Ferreira SH. Myrcene mimics the peripheral analgesic activity of lemongrass tea. J Ethnopharmacol 34(1):43-48. (1991).
  10. Passos GF, Fernandes ES, da Cunha FM, et al. Anti-inflammatory and anti-allergic properties of the essential oil and active compounds from Cordia verbenacea. J Ethnopharmacol. 2007;110:323–333. doi: 10.1016/j.jep.2006.09.032.
  11. Chavan, M. J., Wakte, P. S., & Shinde, D. B. (2010). Analgesic and anti-inflammatory activity of Caryophyllene oxide from Annona squamosa L. bark. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 17(2), 149–151. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2009.05.016
  12. Rufino, A. T., Ribeiro, M., Judas, F., Salgueiro, L., Lopes, M. C., Cavaleiro, C., & Mendes, A. F. (2014). Anti-inflammatory and chondroprotective activity of (+)-α-pinene: structural and enantiomeric selectivity. Journal of natural products, 77(2), 264–269. https://doi.org/10.1021/np400828x
  13. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (o. D.). Begleiterhebung zu Cannabisarzneimitteln nach § 31 Absatz 6 SGB V. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Begleiterhebung/_node.html